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FIA WEC: Porsche verliert Weltmeistertitel auf den letzten Metern

Sportwagen

fiaPorsche 911 RSR, Gianmaria Bruni/ Richard Lietz © Porsche AG

Das Porsche Team hat das finale Rennen der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) auf den Positionen zwei und vier beendet.

Im 8-Stunden-Rennen in Bahrain lag der Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92 von Kévin Estre, Neel Jani und Michael Christensen in der packenden Schlussphase verdient in Führung und somit auf Titelkurs. Er wurde jedoch von einem Ferrari getroffen und drehte sich.

Eine Bestrafung des Konkurrenten durch die Rennleitung blieb aus.

Das von Gianmaria Bruni, Richard Lietz und Frédéric Makowiecki beendete den sechsten und letzten Saisonlauf auf Platz vier der GTE-Pro-Klasse. In der FIA WEC Herstellermeisterschaft belegt Porsche zum Abschluss des Langstreckenjahres den zweiten Platz.

„Ein trauriger Tag für Porsche Motorsport“

kommentiert Thomas Laudenbach, Leiter Motorsport. „Unser Mitbewerber hat unser führendes Fahrzeug umgedreht und auf diese Weise gewonnen. Dass durch die Rennleitung zunächst eine Strafe ausgesprochen und dann wieder zurückgenommen wurde, können wir nicht nachvollziehen.

Spannender Endkampf

Bis zu dem Finale waren sich die Protagonisten im harten Wettbewerb auf Augenhöhe begegnet. Nach dem Start übernahm Estre von der Pole-Position aus Platz eins, im weiteren Verlauf des Rennens wechselten sich die Spitzenfahrzeuge immer wieder in der Führungsarbeit ab.

Kluge Entscheidungen der Strategen

an der Box des Porsche GT Teams und makellose Vorstellungen der Fahrer sorgten dafür, dass Christensen am Steuer der 92 als Führender in die letzte Viertelstunde des Saisonfinales ging – bis Alessandro Pier Guidi (Italien) mit seinem Ferrari das Heck des Porsche 911 RSR traf.

Pech für Richard Lietz & Co

Die Mannschaft im Schwesterauto mit der Startnummer 91 hatte in der zweiten Rennhälfte viel Pech. Der 911 RSR von Bruni, Lietz und Makowiecki übernahm in den ersten vier Stunden mehrfach die Führung, fiel aber zunächst wegen einer Boxenstoppstrafe zurück.

Wenig später verursachte ein nicht optimal befestigtes Hinterrad erhebliche Vibrationen und in der Folge kleine Schäden hinten links. Das Team musste einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen. Außerdem kämpfte Bruni fortan mit stumpfen Waffen und brachte den 515 PS starken Neunelfer auf Platz 4 ins Ziel.

Ferdinand Habsburg – Weltmeister mit WRT

Habsburg feierte erneut einen Sieg in Bahrain in der Klasse LMP 2 im Team von WRT mit Robin Frijns und Charles Milesi im Oreca 07 – Gibson. Damit sicherte sich die belgische Truppe den Weltmeistertitel in der Klasse LMP 2.

Toyota weiterhin unangefochten bei den Hypercars

Mit den Plätzen eins und zwei feierte Toyota den Weltmeistertitel in der Klasse der Hypercars. Der Sieg bei den 8 Stunden von Bahrain ging an Sébastien Buemi/Kazuki Nakajima und Brendon Hartley vor Mike Conway/Kamui Kobayashi und Jose Maria Lopez. Platz drei ging an die Mannschaft von Alpine mit André Negrao/Nicolas Lapierre/Matthieu Vaxiviere im Alpine A480.