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FIA WEC: Richard Lietz durch Reifenschaden in Fuji nur auf Rang sechs.

Sportwagen

Richard Lietz/Gianmaria Bruni im Porsche 911 GT3 RS © Porsche AG

Porsche hat seine Führung in der Weltmeisterschaft in der Klasse GTE-Pro beim zweiten Saisonlauf der FIA World Endurance Championship (WEC) erfolgreich verteidigt.

Im Sechs-Stunden-Rennen in Fuji erreichten der Däne Michael Christensen und der Franzose Kévin Estre im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92 den zweiten Rang. Die Weltmeister übernahmen damit zugleich die Spitze in der Fahrerwertung. Die Werksfahrerkollegen Gianmaria Bruni und Richard Lietz, die den Saisonauftakt im britischen Silverstone gewonnen hatten, kamen auf dem sechsten Platz ins Ziel.

Christensen und Estre zeigten im Rennen am Fuße des Mount Fuji eine beeindruckende Aufholjagd. Dank schneller Rundenzeiten sowie kluger Strategieentscheidungen des Teams kam der rund 515 PS starke 911 RSR, der auf dem Hochleistungs-Straßensportwagen Porsche 911 GT3 RS basiert, vom letzten Startplatz weit nach vorn. Bei einsetzendem Regen nach dem ersten Renndrittel wählte das Porsche GT Team die optimalen Reifen, bei Gelbphasen absolvierte man zum passenden Zeitpunkt die Boxenstopps. Die Silverstone-Sieger Lietz und Bruni hatten hingegen im Schwesterauto mit der Nummer 91 nur wenig Glück. Die Polesetter wurden durch einen Reifenschaden, eine Durchfahrtsstrafe und anhaltende Zündaussetzer auf Rang sechs zurückgeworfen. In der Herstellerwertung bleibt Porsche nach dem zweiten Saisonlauf in Führung, in der Fahrermeisterschaft haben Christensen/Estre die Spitze von ihren Werksfahrerkollegen Bruni/Lietz (Platz 3) übernommen.

Richard Lietz: „Nach der tollen Pole-Position am Samstag war der Rennverlauf am Sonntag für uns enttäuschend. Wir hatten zu Beginn ein starkes Tempo, aber leider wurden wir durch Strafe, Reifenschaden und Zündaussetzter bis auf Platz sechs zurückgeworfen. Wir werden nun in die genaue Analyse gehen und den Fehler abstellen.”

In der Klasse GTE-AM kam der Oberösterreicher Thomas Preining auf den neunten Rang.

Heimsieg für Toyota in Fuji

In der Klasse LMP1 waren die beiden Toyota wieder einmal nicht zu schlagen. Der Sieg ging an Sébastien Buemi/ Kazuki Nakajima/ Brendon Hartley im Toyota TS 050 – Hybrid vor Mike Conway/ Kamui Kobayashi/ Jose Maria Lopez. Auf Rang drei kam das Team von Rebellion mit Bruno Senna/ Gustavo Menezes/Norman Mato.

In der Klasse LMP2 siegte das Racing Team Nederland mit Frits van Erd/ Giedo van der Garde/ Nyck de Vries vor Jackie Chan DC Racing mit Ho-Pin Tung/ Gabriel Aubry/Will Stevens. Rang drei ging an United Autosports mit Philip Hanson/ Filipe Albuquerque/Oliver Jarvis.