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GT Open: Auftakt nach Maß für Norbert Siedler

Sportwagen

Emil Frey Racing - Lamborghini Huracán GT3 EVO © GT OpenEmil Frey Racing - Lamborghini Huracán GT3 EVO © GT Open

Der Tiroler sicherte sich beim Saisonauftakt der International GT Open in Le Castellet den Sieg im Sonntagsrennen.

Von Platz sieben aus gestartet ließen Siedler und sein Teamkollege Mikaël Grenier in ihrem Lamborghini Huracán GT3 EVO alle Konkurrenten hinter sich.

Den Grundstein zum Erfolg legte Norbert Siedler bereits in der ersten Runde: „Die Startphase war sehr hektisch, ich konnte mich in eine gute Position bringen und habe einige Plätze gewonnen“, berichtete er. Von seinem siebten Startplatz aus verbesserte sich der Routinier bis auf den vierten Rang und verfolgte das Spitzentrio in engem Abstand. „Für ein Überholmanöver war die Leistungsdichte zu hoch. Deswegen haben wir entschieden, es mit einem frühen Boxenstopp über die Strategie zu probieren“, schilderte er.

Die Taktik zahlte sich für Norbert Siedler und sein Team aus: Als alle Fahrzeuge ihre Boxenstopps absolviert hatten, lag Mikaël Grenier, der das Steuer beim Boxenstopp übernommen hatte, in Führung. Der junge Kanadier machte keine Fehler und hielt auch dem Druck der starken Mercedes-Konkurrenz stand. Nach 60 Minuten überquerte er die Ziellinie auf dem ersten Platz.

„Gleich am ersten Rennwochenende des Teams mit dem neuen Lamborghini Huracán GT3 EVO zu gewinnen, ist ein toller Erfolg für uns alle“, freute sich Norbert Siedler. „Die Mannschaft von Emil Frey hat einen super Job gemacht und das Auto im Verlauf des Wochenendes immer weiter verbessert. Auch Mikaël hat ausgezeichnete Arbeit geleistet.“

Platz vier in der Gesamtwertung trotz Pech vom Samstag

Weniger Glück hatten Norbert Siedler und sein Teamkollege im ersten Rennen am Samstag. Schon in der ersten Runde verschätzte sich ein Konkurrent und kollidierte mit dem von Grenier gesteuerten Lamborghini. „Die Aufhängung wurde dabei stark beschädigt und unser Rennen war vorbei. Ich bin also am Samstag keine einzige Runde gefahren“, ärgerte sich Siedler. Die Rennleitung bestrafte den Konkurrenten im Anschluss. „Das hilft unser aber auch nicht“, kommentierte der Pilot aus der Wildschönau.

Durch den Sieg vom Sonntag belegt Norbert Siedler trotz des Ausfalls vom Samstag den vierten Platz in der Meisterschaftswertung. „Nach einem Wochenende hat die Tabelle natürlich noch keine Aussagekraft. Wir haben uns aber eine sehr gute Ausgangsposition für die weiteren Rennen verschafft“, erläuterte der 36-Jährige.