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Heimische Piloten erobern die ADAC GT4

Sportwagen

Sieger in Oschersleben: Der KTM X-Bow GT4 von True Racing © ADAC MotorsportSieger in Oschersleben: Der KTM X-Bow GT4 von True Racing © ADAC Motorsport

Insgesamt sechs Piloten aus Österreich starteten in Oschersleben in die erste Saison der ADAC GT4 und dies äußerst erfolgreich.   

Beim Debüt in der Motorsport Arena Oschersleben begeisterte die Serie mit spektakulären Überholmanövern, engen Rad-an-Rad Duellen und viel Action auf der Strecke.

Im ersten Lauf am Samstag kam Eike Angermayr mit dem Norweger Mads Siljehaug im KTM X-Bow auf den ausgezeichneten 5. Rang.

Laura Kraihamer/Reinhard Kofler (KTM X-Bow) landeten auf dem neunten Rang und Michael Fischer/Claudia Hürtgen im BMW M4 auf Rang zehn.

Constantin Schöll/Glenn van Parijs kamen im Porsche Cayman auf den 16. und Thomas Jäger/Michael Schrey im BMW M4 auf Rang 19.

Doppelsieg für KTM im zweiten Rennen

Laura Kraihamer und Reinhard Kofler gewannen das zweite Rennen. Durch den zweiten Platz von Mads Siljehaug/Eike Angermayr konnte der österreichische Hersteller KTM sogar einen Doppelsieg verbuchen. Das Podium komplettierten Jan Kasperlik und Lars Kern „Ich habe das Ganze noch nicht realisiert und bin regelrecht überwältigt. Das Ergebnis ist einfach absolute Spitze“, konnte Kraihamer den Sieg kaum fassen.

Zu Rennbeginn machte zunächst Porsche-Pilot Lars Kern die Pace an der Spitze des Feldes. Mit starken Rundenzeiten setzte er sich kontinuierlich von den beiden BMW M4 GT4 von Thomas Jäger und Gabriele Piana ab. Hinter dem Porsche von Hendrik Still belegte Kofler im KTM X-Bow GT4 zunächst Rang fünf. Nach gut einer Viertelstunde im Rennen begann der Österreicher jedoch, sich nach und nach die vor ihm fahrenden Konkurrenten zu schnappen.

„Um das Risiko zu minimieren, habe ich mich langsam durch das Feld gekämpft und jedes Überholmanöver bedacht durchgezogen. Als ich den Führenden dann überholt hatte, wollte ich einfach nur noch weg von ihm fahren“, beschrieb Kofler. Dieses Vorhaben gelang. Bis zum Boxenstopp hatte der KTM-Pilot einen Vorsprung von über zehn Sekunden herausgefahren. Somit musste seine Landsfrau Kraihamer das Rennen an der Spitze nur noch kontrollieren, um zu einem sicheren Sieg zu fahren.

Für die am Ende zweitplatzierten Markengefährten Mads Siljehaug und Eike Angermayr sah es zunächst nach einem enttäuschenden Sonntag aus. Angermayr, der aus der zweiten Reihe losfuhr, verlor schon beim Start einige Positionen. In seinem Stint rutschte er sogar bis auf Position zehn ab. „Ich habe zunächst den Start verschlafen und bin dann nie wirklich in meinen Rhythmus gekommen. Mit meiner Leistung kann ich heute nicht zufrieden sein“, gab sich Angermayr selbstkritisch. Dass es für das Duo am Ende doch zu Platz zwei reichte, lag an einer starken Performance von Teamkollege Siljehaug. „Ich habe das Auto sehr früh während des Boxenstopp-Fensters übernommen und dann einfach Vollgas gegeben. Der KTM funktioniert in Oschersleben sehr gut“, freute sich der Norweger. Für Angermayr bedeutete das Ergebnis gleichzeitig den Sieg in der Junior-Wertung.

Die beiden BMW von Thomas Jäger/Michael Schrey sowie Claudia Hürtgen/Michael Fischer belegten die Plätze vier und fünf. Constantin Schöll/Glenn van Parijs verpassten knapp die Top Ten und landeten auf den elften Rang.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion