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Hermann Neubauer geht als Führender in den zweiten Tag der Lavanttal-Rallye

Motorsport allgemein

Führender Hermann Neubauer © IG Rallye Foto ServiceFührender Hermann Neubauer © IG Rallye Foto Service

Der Lungauer hielt Raimund Baumschlager im Lavanttal in Schach. In der ORM-2WD-Wertung heißt das Spitzenduell Michael Böhm gegen Daniel Wollinger.

Nach vier absolvierten Sonderprüfungen geht die Promobedarf24.com Lavanttal-Rallye 2015, powered by willhaben.at in die Pause zum morgigen Entscheidungstag, an dem noch acht Wertungsabschnitte zu bewältigen sind. In Führung liegt nach der ersten Etappe Hermann Neubauer, dem ein starker Arbeitstag gelungen ist. 6,6 Sekunden hinter dem Salzburger Ford-Fiesta-Piloten lauert Staatsmeister Raimund Baumschlager im Skoda Fabia S2000 auf seine Chance. Neubauer ist naturgemäß happy: „In der letzten Sonderprüfung haben wir wegen einer rutschenden Kupplung zwar einige Sekunden liegenlassen, aber ich denke, ich kann heute beruhigt schlafen gehen. Ich fühle mich sehr wohl im Auto.“ Raimund Baumschlager hatte ein Aha-Erlebnis zu verkraften. „Auf der letzten SP ist uns wegen einem Defekt in der Bremsleitung Bremsflüssigkeit auf die Reifen getropft, und es hätte uns fast aufs Dach gehaut. Ich bin froh, dass wir noch im Bewerb sind. Morgen greifen wir voll an.“

Die beiden Hauptprotagonisten fahren im Lavanttal in einer eigenen Liga. Dies dokumentiert ein Respektabstand von 2:09 Minuten, den der Gesamtdritte, Hermann Gaßner aus Deutschland, bereits aufweist.

Ein frühes Aus gab es für den jungen Deutschen Fabian Kreim. Der Gesamtdritte der kürzlich ausgetragenen Rebenland-Rallye musste seinen Skoda Fabia S2000 bereits kurz nach dem Start abstellen. „Wir sind normal weggefahren, plötzlich hat es einen Knall gegeben und unsere Kupplung war regelrecht zerfetzt. Wie das passieren kann, ist mir ein Rätsel. Aber ich hoffe, dass wir morgen wieder starten und eine gute Leistung zeigen können.“

Mit Platz vier in der Gesamtwertung ist Michael Böhm im Suzuki Swift S1600 nicht nur gut unterwegs, sondern gleichzeitig auch Leader in der ORM-2WD-Werrtung. Hier lässt der Steirer Daniel Wollinger (Opel Adam R2) jedoch nicht locker und macht mit 26 Sekunden Rückstand zu Böhm auf diesen noch ein wenig Druck. Michael Böhm hat sich nach anfänglicher Unsicherheit gefangen. „Mittlerweile haben wir das Lachen im Auto wiedergefunden. Der Vorsprung liegt in unserem Plansoll.“ Daniel Wollinger freut sich über eine starke Leistung. „Ich bin hochzufrieden und schon richtig gierig auf den morgigen Tag. Das Auto läuft perfekt.“

Neuerlich eine gelungene Talentprobe zeigte Simon Wagner mit Platz acht in der Gesamtwertung. Der junge Mühlviertler im Peugeot 208 hat aber vor allem ein Ziel. „Für mich zählt hier in erster Linie die Junioren-Staatsmeisterschaft. In dieser führen wir nach dem ersten Tag, und diese Position wollen wir morgen unbedingt verteidigen.“

Als bester Kärntner Pilot rangiert Andreas Mörtl (Mitsubishi Evo IX) auf dem 14. Platz. „Ich bin zufrieden. Morgen geht es in die Sonderprüfungen, wo ich daheim bin. Da erwarte ich mir einiges.“

Im Rallyepokal der OSK führt in der Division P1 der Niederösterreicher Martin Jakubowics (Renault Clio) überlegen. In der Division P2 hält Martin Kalteis (Mitsubishi Evo VII) mit 21,4 Sekunden Vorsprung auf Gerhard Aigner (Mitsubishi Evo VII) die Führung. Auch der Drittplatzierte Robert Surtmann lenkt einen Mitsubishi Evo VI, sein Rückstand beträgt jedoch schon 1,33 Minuten. Die Division P3 zeigt eine Kärntner Doppelführung. Günther Joham (BMW 325i) führt zwölf Sekunden vor Kurt Jabornig (Peugeot 205).

Im Historischen Rallyepokal liegt ein weiterer Kärntner an der Spitze. Ferdinand Mitterbacher im Opel Ascona führt überlegen vor Ossi Posch im Ford Escort und Walther Stietka im VW 1302.

Der Deutsche Hermann Gaßner (Mitsubishi Evo X R4) liegt nicht nur in der Gesamtwertung weit vorne, sondern führt auch im Mitropa Rally Cup vor dem Italiener Bernd Zanon (Renault Clio).

Eine zwischenzeitliche Überraschung gibt es im Opel Corsa OPC Cup. Hier liegt der Burgenländer Andreas Kainer vor dem Titelverteidiger Christoph Leitgeb aus Kärnten mit fast 40 Sekunden vorne. Dritter ist Roland Stengg.

Quelle: Sportpressedienst
IG Rallye Foto Service