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Histo Cup: Classic Grand Prix von Brünn

Historisch

Franz Guggemos mit dem Hill Formel 1 © Histo CupFranz Guggemos mit dem Hill Formel 1 © Histo Cup

Beim Classic Grand Prix in Brünn, waren rund 200 Rennfahrzeuge beim Histo Cup aktiv – darunter absolute Raritäten der Motorsport-Geschichte.

Nur drei Wochen nach dem Saisonauftakt am Red Bull Ring brach die Histo-Cup Fahrergemeinschaft erstmals in diesem Jahr in Richtung Osten auf, um sich auf einer der schönsten Rennstrecken Europas am Stadtrand von Brünn zu messen. Neben den eigenen Serien konnten die Fans erstmals auch die Sports Car Challenge von Walter Pedrazza bestaunen. Der Porsche Alpenpokal rundete das motorsportliche Angebot ab.

Ravenol 1-Stunden Teamrennen:

25 Teams traten zu diesem Rennen an. Bereits beim Qualifying gab es bei einigen BMW Challenge Piloten große Augen und Staunen. Luca Rettenbacher teilte sich mit Sepp Unterholzner den Südtiroler BMW 325 und siehe da Luca war mit dem „Leihwagen“ um 0,10 Sekunden schneller als mit seinem eigenen Auto! Jetzt stellt sich die Frage, ist das Unterholzner Auto auch nicht regelkonform oder ist der junge Salzburger doch ein Ausnahmetalent? Der erfahrene Beobachter tippt auf Zweiteres, denn er bestätigt nur die Motorenüberprüfung und den regelkonformen Motor im Rettenbacher-Auto.

Den Sieg im Rennen holt sich Toni Montana vor Geri Gaitzenauer, beide Porsche 997 und Markus Weege / Harald Später, BMW M3 E46. Die Young Timer  bis 3000ccm gewinnt Norbert Lenzenweger, BMW M3 vor Michael Winkler / Karl Kölbl, BMW 325i.

Die Historischen über 2500ccm gewinnen Martin Sahl, Ford BDA / Toni Stoiber, Porsche 911RS vor David Pecvar, Jaguar XJS. Die Historischen bis 2500ccm gewinnen Michael Steffny / Michael Putz, beide BMW 2002 vor Karl Fischill / Nina Gumpenberger, Porsche 924.

Die BMW Challenge Wertung holen sich Michael Schwarz / Karlheinz Ruhrberg vor Luca Rettenbacher / Sepp Unterholzner und dem alleine fahrenden Georg Steffny, der das Rennen als Training für die Langstrecke nutzte.

BMW 325 Challenge Rennen 1:

Polesetter Luca Rettenbacher siegte souverän vor dem Wiener Michael Schwarz und Heribert Haimerl. Das Rennen war sehr fair und trotzdem sehr spannend. Der 6er-Express, bestehend aus Haimerl-Makai-Heinemann-Grontzki-Unterholzner und Ruhrberg, lieferten sich tolle Duelle. Am Ende war es dann dennoch knapp, Michael Schwarz rettete seinen zweiten Platz knapp vor Haimerl ins Ziel. Die Rookie-Wertung holt sich Fabian Ohrfandl vor Hans Wagner und Laszlo Laszko. Die Silberfuchs-Wertung geht an Heribert Haimerl vor Karlheinz Ruhrberg und Dieter Karl Anton. Nach dem Rennen wurde Josef Unterholzner disqualifiziert wegen eines nicht regelkonformen Schwingungsdämpfers. Bei Michael Grontzki und Michael Schwarz wurden die Motoren verplombt.

BMW 325 Challenge Rennen 2:

Die ersten acht Positionen werden im zweiten Rennen gestürzt, somit stand Karlheinz Ruhrberg auf Pole und Max Speckmaier neben ihm in der ersten Reihe. Der Start war sehr diszipliniert. Ruhrberg setzt sich vor Speckmaier und Matthias Heinemann an die Spitze. Luca Rettenbacher machte gleich drei Plätze gut. Zwischenzeitlich hat Heinemann die Führung übernommen gefolgt von Heribert Haimerl und Luca Rettenbacher, der in der dritten Rund wegen Getriebeschaden ausfällt. Haimerl geht an Heinemann vorbei , ehe das Safety Car das Feld einfängt, da Mario Pichler und Tomas Fiala nach Kollision unglücklich auf der Streck zum Stillstand gekommen waren. Nach dem Restart überschlugen sich die Ereignisse, Heinemann startet einen Angriff auf Haimerl und dreht sich hinaus, Haimerl gewinnt das spannende Rennen vor Jürgen Huber und dem furios fahrenden Dieter Karl Anton, der vom 9. Platz gekommen war. Die Rookie Wertung holt sich Fabian Ohrfandl als Gesamtvierter vor den Ungarn Gabor Melkvi und Laszlo Laszko.

Die BMW Boys haben wieder gezeigt, dass sie Motorsport vom Allerfeinsten zeigen können und ließen somit den Startcrash vom Red Bull Ring fast vergessen. Nach Rennende wurde von einer Motorenöffnung von Michael Schwarz und Michael Grontzki Abstand genommen, da beide Fahrer das Fahrzeug „freiwillig“ zurückzogen.

Histo Cup Rennen 1:

Volle Action gleich in der dritten Kurve, Michael Stadler dreht sich, alle anderen Konkurrenten konnten jedoch ausweichen. Lange hatte der Schweizer Roger Bolliger geführt, aber ein Lichtmaschinendefekt zwang ihn zum Aufgeben. Es siegt verdient der Tiroler Christian Schneider, Alfa GTV vor Toni Stoiber, Porsche 911RS und Erwin Warislowich, BMW 320 Gruppe 5.

Die Klasse K bis 1000cc gewinnt Thomas Kaiser, Mini Cooper vor dem Tiroler Christian Bernard, BMW 700RS. Die Klasse K bis 2000cc gewinnt Martin Sahl, Ford Escort RS vor Michael Putz, BMW 2002 und Christian Eckhart, Ford Escort. Bis 4000cc siegt Walter Schropper, Jaguar E vor Andreas Seiverth, Ford Capri und Peter Dubsky, Jaguar D. Die Klasse K über 4000cc gewinnt David Becvar vor seinem tschechischen Landsmann Jaroslav Rejka, beide Jaguar XJS.

STW bis 1600cc gewinnt „Altmeister“ Hans Fink. STW bis 2000cc holt sich Albert Gallersdörfer, Opel Kadett GTE vor Andreas Wechselberger, Alfa Romeo GTV und Peter Pöschl, Ford Escort. Die Klasse STW bis 2500cc holt sich Toni Schell, Ford Escort RS vor Michael Steffny, BMW 2002 16V und Michael Stadler, BMW 2002 16V Touring.

Histo Cup Rennen 2:

Roger Bolliger stürmte von ganz hinten an die Spitze und gewinnt das Rennen vor Christian Schneider und Erwin Warislowich. Martin Sahl führte als Gesamtvierter die 2-Liter Boys an. Hektik gleich in der ersten Runde, Michael Stadler brach die Lenkung und er kollidierte mit Toni Schell was für beide das Out bedeutete. Die Klasse bis 1000cc holt sich wieder Thomas Kaiser. Bis 1300cc gewinnt Daniele Vettoretti und bis 2000cc Martin Sahl, Ford Escort BDA vor Michael Putz, BMW 2002 und Christoph Eckhart, Ford Escort. Die Klasse bis 4000cc gewinnt Walter Schropper, Jaguar E vor Andreas Seiverth, Ford Capri und Peter Dubsky, Jaguar D. Die beiden Tschechen David Becvar und Jaroslav Rejka machten sich in der großen Klasse über 4000cc den Sieg aus.

Altmeister Hans Fink gewinnt die STW bis 1600cc. Bis 2000cc gewinnt wieder Albert Gallersdörfer, diesmal vor Peter Pöschl und dem Duo Walter Spatt/Sebastian Langoth, VW Golf. Die Klasse bis 2500cc holt sich Karl Böhringer, Ford Escort vor Ingo Vieser, BMW.

Formel Historic Rennen 1:

Das sehr gut besetzte Feld der historischen Formelfahrzeuge gewinnt Franz Guggemos mit dem Hill Formel 1 vor Robert Stefan, March Super Vau und Roland Wiltschegg, Ralt RT 1. Die Formel Ford 1600 gewinnt der Schwede Peter Sikström, van Diemen vor Friedrich Hofbauer, Hawke und Johann Kowar, Van Diemen. Die FF 2000 gewinnt Evita Stadler, Reynard. Die Formel 3 Wertung holt sich Roland Wiltschegg vor Walter Vorreiter, beide Ralt und Bruno Huber, Argo. Das Feld der Sports 2000 gewinnt Georg Böhringer, March vor Andreas Floth, Lola und George Komaretho, Robinson. Die Formel Libre gewinnt Walter Skopik, Opel Lotus vor Franz Altmann, Renault und Günter Ledl, Ralt.

Formel Historic Rennen 2:

Franz Guggemos gewinnt abermals mit dem Hill Formel 1 diesmal vor Roland Wiltschegg, Ralt RT 1 und  Walter Skopik, Opel Lotus. Die FF 1600 holt sich wieder Peter Sikström vor Friedrich Hofbauer und Johan Kowar. Die FF 2000 gewinnt Evita Stadler. Die Formel 3 gewinnt Roland Wiltschegg vor Peter Peckary, Reynard und Walter Vorreiter, Ralt RT 31. Die Sports 2000 gewinnt wieder Georg Böhringer, diesmal vor Christian Kletzer und Andreas Floth. Auch in der Wertung der Formel Libre gab es das gleiche Ergebnis wie im ersten Lauf, Skopik siegt vor Altmann und Ledl.

Young Timer Rennen 1:

Stefan Ertl holt sich den ersten Sieg in Brünn mit seinem Porsche 997 vor Markenkollegen Wolfgang Triller, beide Tourenwagen Open vor dem Young Timer Sieger Michael Hollerweger, Porsche 996 vor Norbert Lenzenweger und  Harald Später, beide BMW M3. Die Klasse bis 2000ccm gewinnt Herbert Leitner, Toyota Corolla vor dem Slowaken Julo Koncek, Vauxhall Vectra und Franz Grassl, BMW 320 IS. Die Klasse bis 2500cc holt sich  Karl Kölbl vor Klaus Holzinger und Lud Prunnbauer, alle BMW 325i. Die Klasse bis 3000cc gewinnt Norbert Lenzenweger vor Michael Hofer, Seat und Michael Fischer, BMW M3. Bis 3500cc siegt Harald Später vor Norbert Greger und Rene Terlep, alle BMW M3. Über 4000cc gewinnt Gerhard Jörg, Chevrolet vor Hans Huber Audi V8.

Young Timer Rennen 2:

Das zweite Rennen gewinnt Wolfgang Triller vor Michael Hollerweger, beide Porsche und Gerhard Jörg, Chevrolet und Johann Brisker, BMW M3. Stefan Ertl verlor seinen ersten Platz durch einen Reifenschaden. Die Klasse bis 2000cc gewinnt diesmal der Slowake Julo Koncek vor Herbert Leitner und Werner Zegini, Ford Focus ST. Die Klasse bis 2400cc holt sich diesmal Klaus Holzinger vor Ludwig Prunnbauer sen. Bis 3000cc siegt Michael Fischer vor Norbert Lenzenweger, beide BMW M3 und Michael Hofer, Seat Leon. Die Klasse bis 3500cc gewinnt Johann Brisker vor Norbert Greger und Rene Terlep, alle BMW M3. Michael Hollerweger gewinnt die Klasse bis 4000cc.

Classica Trophy

Rund 25 Teilnehmer nahmen die drei Wertungsläufe der schnellen Regularity unter die Räder. In der Solowertung siegt Bernhard Zimmermann, Porsche 951 vor Nikolaus Horvath, Porsche 911 und Hois Russegger, Porsche 944. Die Teamwertung sicherten sie wieder einmal Herbert Margreiter / Konnie Aistleitner, Alfa Romeo vor Wilfried Lind / Wolfgang Ringwald, Porsche 944 und die sehr gut fahrenden Gregor und Florian Schwimbersky, Porsche 928.

Quelle: Drivestyle