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Histo-Cup: Gelungenes Wochenende auf dem Salzburgring

Historisch

Das Feld der Young-Timer beim Bosch Race am Salzburgring © Histo CupDas Feld der Young-Timer beim Bosch Race am Salzburgring © Histo Cup

250 aktive Rennfahrer aus elf Nationen, tausende begeisterte Zuschauer auf den Tribünen, das Bosch Race Salzburg entwickelt sich zum Höhepunkt im Histo-Cup auf dem Salzburgring.


Bereits am Samstag bei den ersten Qualifyings gab es zwei Schrecksekunden: Sami Hamid kollidierte in der Fahrerlagerkurve mit seinem Kollegen Rainer Schrems und krachte mit dem Formel Ford in die Leitplanken – er musste zum „Check“ ins Spital gebracht werden. Einige blaue Flecken werden ihm wohl in Erinnerung bleiben, er wurde am Sonntag bereits wieder im Fahrerlager gesichtet. Der zweite Pilot, Martin Sabelko, erlitt in der Box einen Schwächeanfall, auch er musste ins Spital gebracht werden, er soll aber am Dienstag bereits wieder entlassen werden. Nach diesen beiden Vorfällen ging es Spannend mit den Qualifyings weiter. Dach dem „Steyr Puch Sonderlauf“ mit rund 35 Fahrzeugen folgten am Nachmittag die ersten Rennläufe.

Histo Cup über 2500ccm – Rennen 1:

Die beiden Can Am Big Bangers mit rund 600 PS konnten sich gleich am Anfang absetzen, Alexander Lienau gewinnt mit seinem Lola das Rennen vor Wolfgang Lange, McLaren und dem Schweizer Roger Bolliger, Pontiac Trans Am. Georg Steffny gewinnt die Klasse STW bis 4000ccm vor Klaus Möst, beide BMW 320 Gruppe 5 und Toni Stoiber, Porsche 911RS. Die Klasse K bis 4000ccm holt sich Franz Irxenmayr, Porsche 911RS vor Fredi Weissengruber, BMW 635i und Reinhold Jungwirth, Porsche 911RS. Pech hatte die Amerikanerin Armada Hennessy. Sie konnte wegen Differenzialschaden gar nicht zum Rennen antreten, daher gewinnt die Klasse K über 4000ccm Wolfgang Schachinger vor Klaus Kunczycki, beide Chevrolet Corvette und Stefan Jocher, Morgan plus 8. Hinter Roger Bolliger holt sich Manfred Irger, Ford GT 40 Platz zwei in der Klasse STW über 4000ccm vor Marcus Bereuter, Chevrolet Corvette.

Young Timer über 2000ccm – Rennen 1:

Aufgrund der vielen Starter bei den Young Timern wurden die Fahrzeuge bis 2000ccm zu den Historischen Fahrzeugen bis 2500ccm zugeteilt.

Somit starteten 40 Young Timer zu dem ersten Rennen. Sieger wurde der Schweizer Robert Brändli mit seinem Blaise Camaro vor Stephan Jocher, Porsche 996 RSR und Kurt Gföhler, Alpina BMW V8.

Die Klasse bis 2500ccm gewinnt Markus Kalkert vor Markus Fischer und Stefanie Klapfenböck, alle BMW 325i. Pech hatte der Favorit in dieser Klasse. Harald Damaschke kollidierte im Qualifying mit dem Schweizer Robert Brändli und flog böse ab in die Streckenbegrenzung. Fahrzeug Totalschaden.

Die Klasse bis 3000ccm holt sich Andreas Rehwald, BMW M3 E36 vor Herbert Bürgmayr, Alfa 75 und Kurt Lechner, Renault Clio V6. Markus Fink gewinnt die Klasse bis 3500ccm vor seinem Teamkollegen Norbert Lenzenweger und dem Deutschen Wolfgang Fischer, alle BMW M3. Bis 4000ccm holt sich Stephan Jocher mit seinem Porsche 996 RSR den Sieg vor Stefan Ertl, Porsche 964 RSR und Roland Ottillinger, BMW 335 STT.

Die Klasse über 4000ccm gewinnt der Gesamtsieger Robert Brändli vor Kurt Gföhler und Stefan Fuhrmann, BMW V8 Star.

Tourenwagen Open – Rennen 1:

Die Tourenwagen Open über 3000 ccm holt sich Michel Fischer vor Vater Gerald Fischer, BMW Z4 Coupé und Michael Hollerweger, BMW 235 Cup. Sieger der TWO bis 3000ccm wird Herwig Hautzinger, Seat Leon vor Michael Zasche und Philipp Kluckner, beide Mini Cooper.

BMW 325 Challenge – Rennen 1:

Der Polesetter Georg Steffny setzt sich in Führung, gefolgt von Jürgen Huber und Heribert Haimerl. Mit an der Spitze Michael Winkler, Josef Unterholzner und Max Speckmaier. Die Burschen zeigten Motorsport auf wirklich hohem Niveau. Hinter Steffny wechselten mehrmals die Positionen, Unterholzner verlor dann den Anschluss, Huber konnte Steffny auf der Gegengeraden aus dem Windschatten überholen und gewann das erste Rennen vor Steffny und einem furios fahrenden Heribert Haimerl. Vierter wurde Michael Winkler vor Max Speckmaier und dem Schweizer Mike Wehrli.  Die Rookiewertung holt sich Matthias Heinemann vor Tim Majer und Celjko Drmic. Die Wertung der „Silberfüchse“ (Fahrer über 50 Jahre) holt sich Dieter Karl Anton vor Josef Unterholzner und Ehrenfried Huhnke.

Histo Cup bis 2500ccm und Young Timer bis 2000ccm – Rennen 1:

Ein volles Starterfeld nahm das Rennen in Angriff. Die Fans sahen einen tollen Kampf um die Spitze zwischen Franz Grassl, BMW 320IS und Martin Sahl, Ford Escort BDA. Sahl war lange vorne ehe Grassl in der letzten Runde aus dem Windschatten heraus seine Chance genutzt hat. Ein toller Sieg für den Berchtesgadener. Dritter wurde Werner Zegini, Ford Focus vor Albert Gallersdörfer, Opel Kadett GTE. Pech hatte Bernhard Schmidbauer, der sich wieder einen Plattfuß eingefahren hat.

Die Klasse K bis 1000ccm gewinnt Chris Power, BMW RS 700 vor Thomas Deutsch, Steyr Puch und Thomas Kaiser, Mini Cooper. Thomas Kreiner, Alfasud gewinnt die Klasse K bis 1600ccm vor Jürgen Ludwig, Alfa Romeo GTA und dem Schweizer Christian Schober, Renault Alpine. Hinter dem Sieger Martin Sahl platziert sich Stefan Fuhrmann als Zweiter in der Klasse K bis 2000cccm und kam damit einen Schritt näher dem Gesamtsieg, er führ die Gesamtwertung an. Dritter wurde der Deutsche Elmar Eifert, BMW 2002 vor Kurt Ploier BMW 320.

Die Spezialtourenwagen bis 1600ccm gewinnt Michael Widmann vor Hans Fink, beide Alfasud Sprint und dem Italiener Daniele Vettoretti, Mini Cooper. Bis 200ccm gewinnt Albert Gallersdörfer vor Walter Spatt, VW Golf GTI und Peter Pöschl, Ford Escort RS 2000. Bis 2500cm sahen wir einen neuen Sieger, Michael Stadler gewinnt mit dem Ex Edenhofer BMW 2002 vor Karl Böhringer und dem Salzburger Manfred Pledl, beide Ford Escort RS2000.

Die Young Timer bis 1600ccm war eine Beute von Herbert Leitner, Toyota Corolla vor Steffen Großmann, Ford Puma und dem Ungarn Laszlo Laszko, Opel. Die Klasse der 2-Liter Piloten gewinnt Franz Grassl vor Werner Zegini und Andreas Mairzedt, Honda Civic.

Formel Historic – Rennen 1:
Rennabbruch nach einem Unfall. Beim Überrunden touchierten Evita Stadler und Richard Grafinger unglücklich. Stadler flog in die Leitplanken und das Rannen musste unterbrochen werden. Nach dem Restart gab es einen packenden Kampf an der Spitze zwischen Robert Stefan, Dallara und Peter Peckary, Reynard. Peckary gewinnt vor Stefan und Walter Vorreiter, Ralt RT 30.

Die Formel Vau gewinnt Georg Wöber, Kaimann vor Andreas Türk, Steck. Bei den älteren Formel Ford gewinnt Peter Hinderer, Lotus vor Friedrich Hofbauer, Hawke und Andreas Hraba, PRS. Die jüngeren Formel Ford gewinnt Rainer Schrems, Quest vor Hannes Kowar und Ewald Lokaj, beide van Diemen.

Die Sportwagen gewinnt Klaus Welcker, Lola vor Andras Bruckner, Lotus 23 und August Deutsch, Porsche 908, der von der Boxengasse aus ins Rennen gegangen ist.

Die Sports 2000 gewinnt Markus Deutsch vor George Komaretho, Robinson und Christian Kletzer, Tiga. Die Formel Libre holt sich Markus Haider, Tiger vor Franz Altmann Renault.

Am Sonntag dann, wider allen Vorhersagen: „Kaiserwetter“. Temperaturen über 30 Grad waren die optimalen Bedingungen für die Rennfahrer. Am Vormittag wieder die Qualifyings und am Nachmittag die Rennläufe. In der Mittagspause waren im Fahrerlager so viele Zuschauer und Fans, dass fast alle Wege blockiert waren. Aufgrund der hohen Starterzahlen wurden die Young Timer für die Rennen am Sonntag nochmals geteilt in Rennen bis 3000ccm und über 3000ccm. Somit kamen die Zuschauer in den Genuss eines zusätzlichen Rennlaufs.

Histo Cup über 2500ccm – Rennen 2:

Die beiden Can Ams setzten sich erwartungsgemäß wieder ab. Alexander Lienau gewinnt wieder vor Wolfgang Lange und dem Schweizer Roger Bolliger. Dahinter tobte ein toller Zweikampf um die Positionen zwischen Georg Steffny und Klaus Möst mit den BMW 320 Gruppe 5 Renntourenwagen. Diesmal hatte Klaus Möst das bessere Ende für sich er gewinnt knapp vor Steffny die Klasse der Spezialtourenwagen bis 4000ccm vor dem Tiroler Christian Schneider, Alfa Romeo GTV.

Die Klasse K bis 4000ccm gewinnt wieder Franz Irxenmayr, Porsche 911RS vor Alfred Weissengruber, BMW 635 und Reinhold Jungwirth, Porsche 911RS. Die Klasse K über 4000ccm gewinnt Wolfgang Schachinger vor Klaus Kunczycki und dem Tschechen David Becvar, Jaguar XJS.

Die Spezialtourenwagen über 4000ccm gewinnt Roger Bolliger, Pontiac Trans Am vor Manfred Irger, Ford GT 40 und Hubert Färber, Mercedes 450 SLC.

Young Timer bis 3000ccm – Rennen 2:

Das Rennen der „kleineren“ Young Timer gewinnt Andreas Rehwald, BMW M3 vor Wolfgang Schachinger, Ford Sierra Cosworth und Franz Grassl, BMW 320IS. Vierter wurde Norbert Greger, BMW M3.

Die Klasse bis 1600ccm gewinnt Herbert Leitner vor Laszlo Laszko und Steffen Großmann. Bis 2000ccm siegte Franz Grassl vor Werner Zegini und Andreas Mairzedt. Die Klasse bis 2500ccm holt sich Markus Kalkert vor Markus Fischer und Steffanie Klapfenböck, alle BMW 325i. bis 3000cccm siegte Andreas Rehwald vor Wolfgang Schachinger und Norbert Greger.

Tourenwagen Open – Rennen 2:

Die Tourenwagen Open gewinnt Michael Fischer vor Gerald Fischer, beide BMW Z4 Coupé und dem Schweizer Urs Huber, Saker C3. Die TWO bis 3000ccm gewinnt Michel Zasche, Mini Cooper vor Herwig Hautzinger, Seat Leon und Thomas Dätwyler, Renault Clio.

BMW 325 Challenge – Rennen 2:

Neues Rennen, neue Chancen. Der abermalige Polesetter Georg Steffny setzte sich vor Max Speckmaier und Jürgen Huber in Front. Steffny kann sich leicht absetzen, dann touchierte Michael Winkler Jürgen Huber, der drehte sich in der Nocksteinkehre ins Kiesbett – Safetycar Phase. Nach dem Restart waren sich die Verfolger nicht ganz einig und Steffny konnte sich ein kleines Polster herausfahren. Josef Unterholzner und Max Speckmaier lieferten sich ein hartes Duell, dies nutze Heribert Haimerl aus und zog an Speckmaier vorbei. Steffny gewinnt knapp vor Unterholzner und Haimerl. Vierter Michael Winkler vor Speckmaier, Wehrli und Gaitzenauer.

Die Rookiewertung gewann Tim Majer nachdem sich Matthias Heinemann drehte und kurz gegen die Fahrtrichtung fuhr, dafür bekam er die schwarze Flagge. Die Silberfuchswertung gewann Karlheinz Ruhrberg vor Dieter Karl Anton und Ehrenfried Huhnke.

Histo Cup bis 2500ccm – Rennen 2:

Ein packendes Duell um den Sieg zwischen Martin Sahl, Ford Escort und Michael Stadler, BMW 2002 16-V, das Sahl knapp für sich entscheiden konnte. Dritter wurde der sensationell fahrende Karl Böhringer mit seinem Ford Escort RS 2000.
Die Klasse bis 1000ccm gewinnt Thomas Deutsch vor Vater Bernhard und Thomas Kaiser, Mini Cooper. Bis 1600ccm siegte wieder Thomas Kreiner vor Jürgen Ludwig und Christian Schober. Bis 2000ccm platziert sich hinter Gesamtsieger Sahl Stefan Fuhrmann als Zweiter vor Elmar eifert und Kurt Ploier.

Die Spezialtourenwagen bis 1600ccm gewinnt Michael Widmann vor dem Italiener Daniele Vettoretti, Mini Cooper und Thomas Lehner, Alfasud Sprint. Bis 2000ccm siegte Albert Gallersdörfer, Opel vor Johann Retschitzegger, Audi und Peter Pöschl, Ford Escort.

Die Spezialtourenwagen bis 2500ccm gewinnt Michael Stadler vor Karl Böhringer und Bernhard Schmidbauer, Opel Kadett GTE.

Formel Historic – Rennen 2:

Das zweite Rennen der Formel Historic verlief ungleich ruhiger als das Erste. Sieger wurde Peter Peckary vor Robert Stefan und Walter Vorreiter, alle Formel 3. Die Klasse der Formel Vau holt sich wieder Georg Wöber vor Andreas Türk. Die älteren Formel Ford 1600 gewinnt Peter Hinderer vor Friedrich Hofbauer und Andreas Hraba. Die Jüngeren Formel Ford gewinnt diesmal Ewald Lokaj vor Hannes Kowar. Die Formel Libre holt sich Markus Haider vor Franz Altmann und Günter Ledl.

Die Kategorie Sportwagen gewinnt Klaus Jürgen Welcker vor August Deutsch und Artur Bruckner. Bei den Sports 2000 siegte Markus Deutsch vor George Komaretho und Christian Kletzer.

Young Timer über 3000ccm – Rennen 2:

Stephan Jocher konnte mit seinem Porsche 996 RSR das zweite Rennen gewinnen, nachdem der Schweizer Robert Brändli in der Einführungsrunde bereits Probleme mit der Kupplung bekam. Zweiter wurde der Oberösterreicher Kurt Gföhler, BMW Alpina V8, gefolgt von Franky Riedel mit dem Chevrolet Delago.

Die Klasse bis 3500ccm gewinnt Markus Fink vor seinem Teamkollegen Norbert Lenzenweger und Alexander Ofner, alle BMW M3. Hinter Gesamtsieger Jocher platzieren sich in der Klasse bis 4000ccm Roland Ottillinger und Wolfgang Fischer auf den Plätzen 2 und 3. Die Klasse über 4000ccm gewinnt Kurt Gföhler vor Franky Riedel und Stefan Fuhrmann.

Quelle: Drivestyle