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Indycar: Starkes Lebenszeichen von Rene Binder

Motorsport allgemein

Rene Binder am Stadtkurs von Toronto © ENiKRene Binder am Stadtkurs von Toronto © ENiK

Auf dem anspruchsvollen Stadtkurs von Toronto präsentierte sich Rene Binder am vergangenen Wochenende wieder im Mittelfeld der Verizon Indycar Series.

Der 26jährige Österreicher, der für das Neueinsteigerteam von Juncos Racing bei sechs Grand Prix‘ in der höchsten amerikanischen Formelklasse antritt, hatte sich in einem spannenden Rennen bereits an die Top 10 herangearbeitet, um nach einem Ausritt immerhin auf Platz 17 abgewunken zu werden…

„Wenn mir einer nach dem Wochenende in Detroit gesagt hätte, dass ich hier als 17. über die Ziellinie gehe, hätte ich sofort unterschrieben. Allerdings waren wir in Kanada derart gut unterwegs, dass dadurch auch die Erwartungen gestiegen sind.“ Rene war bereits im Qualifying an einer kleinen Sensation vorbeigeschrammt, als er sich auf einer abtrocknenden Strecke auf Anhieb auf Platz 7 seiner Gruppe klassieren konnte. Nach einem Abflug von Ed Jones, wurde die Session jedoch bei knapp zwei verbleibenden Minuten wieder gestartet. „Ich hab meine Reifen dann leider nicht mehr auf Temperatur gebracht und damit die Chance verpasst, in das Top-12 Qualifying einzuziehen. Da war durchaus mehr drin als der 19. Startplatz.“

Mit Platz 16 auf alten Reifen im Warm-up bestätigte der Juncos Racing Pilot noch einmal sein Potential. „Was mir neben der Testerfahrung noch fehlt sind natürlich ein Teamkollege und die entsprechenden Vergleichsdaten, an denen man sich orientieren kann. Aber ich denke, ich habe zumindest zeigen können, dass ich mich auch auf einem derart hohen fahrerischen Niveau behaupten kann.“

Das war auch noch in der ersten Rennhälfte so, in der sich der Zillertaler von Platz 19 auf Platz 11 nach vor arbeiteten konnte. „Ich war auf den rot markierten Reifen konstant schnell unterwegs und hab keine Fehler gemacht, das war positiv. Dann haben wir beim Pitstop auf die härtere Mischung gewechselt, auf der ich eigentlich das ganze Wochenende schnell war. Aus irgendeinem Grund hat sich das Auto damit aber anders angefühlt und ständig aufgesetzt. Ich hatte dann einen kurzen Ausritt und dadurch meine Chance auf die Top-10 verspielt, während Charly Kimball, der anfangs noch hinter mir lag am Ende auf Platz 5 ins Ziel gekommen ist. Daran sieht man im Grunde, welche Chance uns da entgangen ist. Wir werden jetzt noch einmal alles genau analysieren und dann nach Mid Ohio auf jeden Fall sehr viel Positives mitnehmen.“

Vor dem Grand Prix auf dem Mid-Ohio Sports Car Course von Lexington in zwei Wochen werden der Tiroler und sein Team auch endlich wieder einmal einen echten Testtag bestreiten. „Das sollte uns eigentlich helfen, noch einmal einen Schritt nach vorne zu machen.“

Quelle: ENIK