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Jochen Rindt – Sonderausstellung in Graz zum 50. Todestag

Formel 1, Historisch

JochenPodium für Jochen Rindt in Brands Hatch 1970 © Graz Museum - IMAGO Motorsport Images

Jochen Rindt ist ein Mythos, auf der ganzen Welt und besonders in Graz. Wegen der Pandemie musste die Ausstellung um ein Jahr verschoben werden.

Die Ausstellung zeigt, wie diese Ausnahme-Persönlichkeit entstanden ist, und wirft einen Blick auf die Bedeutung, die der Stadt Graz dabei zukommt.

Jochen wuchs bei den Großeltern auf

Aufgewachsen bei seinen Großeltern am Ruckerlberggürtel, bewegte sich Jochen cool, modern und todesmutig durch die (Grazer) Nachkriegsprovinz. Hier fuhr er seine ersten Straßenrennen, von hier nahm er seinen beispiellosen Erfolgsweg in die Welt und hier fand er nach seinem Unfalltod vor 51 Jahren seine letzte Ruhestätte.

Bis heute wird dem legendären Sohn der Stadt mit Stolz und Betroffenheit gedacht.

Die Ausstellung folgt Jochen Rindts Kindheit und Jugend in Graz und rückt die Orte und Menschen in den Mittelpunkt, die darin eine Rolle spielen.

Grazer Wegbegleiter*innen erinnern sich an ihre Zeit mit Jochen Rindt und Fans erzählen von der ungebrochenen Faszination des Jahrhundertrennfahrers.

Jochen Rindt posthum Weltmeister

Jochen Rindt war der einzige Formel-1-Weltmeister, der seine Krönung nicht mehr erleben durfte. Der Grazer verunglückte am 5. September 1970 beim Training zum Grand Prix in Monza mit seinem Lotus 72 wegen einer gebrochenen Bremwelle in der Parabolica-Kurve tödlich.

Sein Punktevorsprung war damals jedoch schon so groß, dass ihn auch sein stärkster Kontrahent, Jacky Ickx, nicht mehr einholen konnte. Am 4. Oktober wurde Rindt so posthum zum F1-Weltmeister der Saison 1970 ernannt.

Rindt war bereits zu Lebzeiten eine Ikone.

Seine Rennsport-Erfolge, ob Formel 1 oder des 24-Stunden-Rennens von Le Mans, erhielten internationale Aufmerksamkeit.

Die Anteilnahme bei seinem Begräbnis am Grazer Zentralfriedhof war im In- und Ausland riesengroß. Noch heute erfährt sein Ehrengrab einen starken, steten BesucherInnenstrom.

Ford GT 40 und Lotus 72 zu bestaunen

Ab 8. Oktober bis Ende November gibt es im Rahmen der Ausstellung zwei Fahrzeuge von Jochen Rindt zu sehen. Den Le-Mans Ford GT40, in welchem er 1966 gemeinsam mit Innes Ireland im Team von Comstock Racing Team bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start ging und den legendären Lotus 72 – Ford.

Jochen Rindt Platz 

Am 7. Oktober findet die Einweihung des Jochen Rindt-Platzes im neuen Stadtteil Reininghaus statt. Witwe Nina Rindt, Tochter Natascha und Halbbruder Uwe Eisleben werden daran teilnehmen.