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NASCAR Whelen Euro Series: Erfolgreiche Premiere für Renauer Motorsport

Motorsport allgemein

Gelungener Einstieg für Renauer Motorsport - © Martin SteigerGelungener Einstieg für Renauer Motorsport - © Martin Steiger

Mit der Premiere in der NASCAR Whelen Euro Series vergangenes Wochenende in Valencia kann die Mannschaft von Renauer Motorsport hochzufrieden sein.

Sowohl Dominic Tiroch als auch Philipp Lietz zeigten bei der Feuertaufe des 450 PS starken NASCAR Ford-Mustang starke Leistungen und holten in ihren jeweiligen Klassen auf Anhieb Podestplätze: Während Dominic Tiroch nach Rang zwei in der Challenger Trophy im zweiten Lauf der Elite 1-Serie schuldlos in einen Crash verwickelt wurde, schaffte es Philipp Lietz in der Rookie-Wertung der Elite 2-Serie sogar zweimal aufs Stockerl.

Es war tatsächlich ein Auftakt nach Maß: Noch vor der Abreise nach Spanien war allein die Tatsache, dass das Team „TB Renauer Motorsport“ als rein niederösterreichisches Team und erste deutschesprachige Mannschaft am Auftakt zur europäischen NASCAR-Meisterschaft teilnehmen würde, eine kleine Sensation. Drei Tage später hat sich die Mannschaft aus Neunkirchen auf Anhieb in der kontinentalen Stockcar-Elite etabliert. „Der Auftakt in Valencia ist wirklich noch besser gelaufen als wir selbst erwarten durften: Dominic und Philipp haben sich vom Testtag am Donnerstag an kontinuierlich gesteigert, haben im Qualifying ihre jeweils schnellsten Zeiten gezeigt und haben auch in den teilweise sehr actionreichen Rennen den Überblick behalten und brav gekämpft“, zieht Teamchef Sepp Renauer zufrieden Bilanz.

Einziger Wehmutstropfen war ein Unfall, in den der 27-jährige Dominic Tiroch im zweiten Elite 1-Rennen verwickelt war – schuldlos, wie Sepp Renauer betont: „Wenn sich da unmittelbar vor dir ein Gemetzel abspielt, kann man sich nicht in Luft auflösen. Doch wir haben das Auto rechtzeitig zu Philipps zweitem Rennen wieder hinbekommen.“

Die Ergebnisse im Detail: Der von der FIA als Silber-Fahrer eingestuft Dominic Tiroch stellte den Renauer-Mustang im ersten Qualifying auf Startplatz 19 – das bedeutete den zweiten Platz in der Challenger Trophy. Im Rennen ging es sogar noch weiter nach oben, am Ende reichte es zu Gesamtrang 15 bzw. Rang 2 in seiner Wertung.

Auch Philipp Lietz, der jüngere Bruder von Porsche-Werkspilot Richard, kann mit seiner Performance beim NASCAR-Debüt zufrieden sein: Startplatz 9 im Qualifying sowie die Ränge 7 und 5 in der Gesamtwertung des Elite 2-Rennens bedeuteten die Plätze 3 und 2 in der für Renauer von Beginn an als Ziel genannten Rookie-Wertung. In der Gesamtwertung aller Elite 2-Fahrer liegt Philipp nach zwei Rennen auf Rang vier.

„Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden! Man darf nicht vergessen, dass wir vorher absolut nicht wussten, wo wir liegen würden“, so Philipp nach seiner Rückkehr nach Österreich. „Wir haben nicht nur unserer primäres Ziel erreicht, nämlich so viel Erfahrung wie möglich zu sammeln, sondern haben sogar drei Pokale mit nach Hause gebracht – was will man mehr?“

Quelle: Drivestyle – Administrator: Rudolf Beranek