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Porsche Carrera Cup D: Julien Andlauer gewinnt sein erstes Rennen im deutschen Carrera Cup

Sportwagen

Alpenglühen im Porsche Carrera Cup © Porsche AGAlpenglühen im Porsche Carrera Cup © Porsche AG

Den sechsten Saisonlauf des Porsche Carrera Cup Deutschland wird Julien Andlauer noch lange in Erinnerung behalten: Auf dem Red Bull Ring in Österreich gelang dem Porsche-Junior am Sonntag sein erster Sieg im nationalen Markenpokal.

„Seit dem ersten Rennen habe ich auf diesen Moment gewartet. Von der vierten Position auf Platz eins zu fahren, war eine anspruchsvolle Aufgabe. Mit einem Fehler wäre es vorbei gewesen, aber ich bin richtig schnelle Zeiten gefahren“, sagte ein glücklicher Andlauer. Hinter seinem 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup folgten beim Rennen am Sonntag Michael Ammermüller und Dylan Pereira. Somit stellte das Team Lechner Racing (Faistenau b. Salzburg) beim Heimrennen alle drei Fahrer auf dem Podium.

Nach dem Start der 29 Fahrzeuge verteidigte Pole-Sitter Ammermüller die Führung zunächst vor Larry ten Voorde (Overdrive Racing by Huber). Der Niederländer gewann in der Steiermark das Rennen am Samstag, beim sechsten Lauf konnte er sich im Kampf um den Sieg allerdings nicht behaupten. In der zweiten Runde zogen Andlauer und Pereira am 22-Jährigen vorbei. Daraufhin arbeitete sich Porsche-Junior Andlauer immer dichter an Routinier Ammermüller heran. Das entscheidende Überholmanöver gelang ihm in der zwölften Runde, als er aus der Spitzkehre heraus schneller beschleunigte. Danach setzte sich der 19-Jährige ab und erreichte 1,3 Sekunden vor Ammermüller das Ziel. „Ich konnte mir zunächst einen kleinen Vorsprung herausfahren, aber Julien Andlauer wurde immer schneller. Leider ist mir dann ein kleiner Bremsfehler unterlaufen, den er sofort genutzt hat“, erklärte Ammermüller.

Das Lechner-Trio auf dem Siegerpodest komplettierte Pereira. Für den Luxemburger ist es die dritte Podiumsplatzierung in dieser Saison „Nach dem Start war ich fast in Führung, hatte aber leider die Außenbahn. Zweimal am Wochenende unter den Top Drei zu stehen, ist ein super Ergebnis“, sagte Pereira. Der Führende in der Meisterschaft Larry ten Voorde erreichte auf der 4,318 Kilometer langen Rennstrecke Platz vier vor Leon Köhler. Der Deutsche war somit der beste Pilot aus dem Nachwuchsprogramm des Markenpokals, dem Porsche Carrera Cup Deutschland Talent Pool. Als erfolgreichster Österreicher sicherte sich Luca Rettenbacher die sechste Position. Neben dem Fahrer aus Eugendorf fuhren auch Sebastian Daum (Dornbirn), Nicolas Schöll (Wien) und Philipp Sager (Peggau) an diesem Wochenende vor heimischen Fans.

Hinter Rettenbacher sahen Igor Walilko und Henric Skoog die Zielflagge. Bereits frühzeitig war der Lauf für Porsche-Junior Jaxon Evans (Team Project 1 – JBR) beendet. Der Neuseeländer musste seinen Neunelfer nach der zweiten Runde in der Boxengasse abstellen. „Ich hatte einen ziemlich guten Start und konnte mich direkt um zwei Plätze verbessern. Dann hat mich ein anderes Fahrzeug gedreht. Die Folge war ein Reifenschaden und ich musste das Rennen abbrechen“, sagte Evans. Der Sieger in der Amateur-Klassifizierung heißt Carlos Rivas. Der Luxemburger gewann vor Stefan Rehkopf und Philipp Sager.

Rennergebnis 6. Lauf:

1. Julien Andlauer (F/BWT Lechner Racing)
2. Michael Ammermüller (D/BWT Lechner Racing)
3. Dylan Pereira (L/Lechner Racing Team)
4. Larry ten Voorde (NL/Overdrive Racing by Huber)
5. Leon Köhler (D/MSG/HRT Motorsport)
6. Luca Rettenbacher (A/MSG/HRT Motorsport)
7. Igor Walilko (PL/Overdrive Racing by Huber)
8. Henric Skoog (S/Overdrive Racing by Huber)
9. Toni Wolf (D/Car Collection Motorsport)
10. Jaap van Lagen (NL/Förch Racing)
Quelle: Porsche AG/Redaktion