Mit Ihrem Besuch auf www.topspeed.cc stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Dies hilft uns den Service für Sie weiter zu verbessern.

Öffnen
next prev

Rallycross: Panhauser zweimal Zweiter ist jetzt Erster

Motorsport allgemein

Werner Panhauser im Drift © Michael ZouharWerner Panhauser im Drift © Michael Zouhar

Werner Panhauser belegte in der erfolgreichen Saison 2014 bei den letzten beiden Läufen zur österreichischen Rallycross Staatsmeisterschaft jeweils Rang 2.

Die extreme Leistungsdichte sorgte für zwei unterschiedliche Sieger, was für ihn die Tabellenführung gemeinsam mit einem ungarischen Kontrahenten bedeutet. Ein brisantes Kopf an Kopf Rennen für die zweite Saisonhälfte ist angekündigt.

Kein Ausfall, immer vorne dabei, das ist wohl das Motto ,mit dem Werner Panhauser dieses Jahr im Rallycrossport unterwegs ist. Nach einem 5. Platz im ersten Rennen, zwei vierten bei den Folgeveranstaltungen, gelang ihm vor zwei Wochen in Greinbach das erste Mal mit einem 2. Platz der Sprung auf das Podest.
Mit grösster Motivation auf eine Wiederholung der Spitzenplatzierung reiste das Team am vergangenen Wochenende ins nördliche Niederösterreich zum internationalen Rallycross an den Nordring in Fuglau bei Horn. Doch manchmals kommt es anders als man denkt.

Erstmal in drei Jahren machte der topzuverlässige Citroen C2 Super 1600 kleine Probleme. Im Zeittraining war zu merken, dass nur ein Teil der Leistung zur Verfügung stand, unrunder Motorlauf und schwankender Benzindruck liessen Schlimmes befürchten. Obwohl Panhauser im Zeittraining eigentlich vorhatte, auf seiner „Heimstrecke “ die Bestzeit zu setzen, blieb es damit beim 5. Trainingsrang. Die Pause zum ersten Vorlauf war geprägt durch intensive Fehlersuche, Benzinpumpe, Einspritzung, Tank geprüft Datencheck, alles leider ohne verwertbares Ergebnis.
Im ersten Vorlauf lief das Auto dann einigermassen, guter Start, Lackaustausch mit Marcell Kovacs / Suzuki Swift S 1600 ,4. Rang, um im zweitenVorlauf nach einer halben Runde ohne Vorwarnung stehenzubleiben. Nach einem erfolgreichen Versuch, den Motor wieder zu starten, nach 500 Meter dasselbe Problem.

Die Mechanikercrew vertiefte sich in die Innereien des High Tech Boliden , reingte das gesamt Kraftstoffsystem , und schickte Werner Panhauser mit einem “ sollte funktionieren “ wieder auf den Weg in ein Finale , diesmal aber aus der letzten Startreihe. Wie schon des öfteren gelang Panhauser im Finale ein Raketenstart , bereits in der ersten Runde rang er den Ungarn Adam Uhazi / Toyota Yaris nieder und auch die Ereignisse der noch ausstehenden Runden spielten Panhauser gut in die Karten.

Der Steirer Erwin Frieszl / Peugeot musste nach einem Verbremser die Segel steichen , dann kollidierte beim Anbremsen des schnellen Rechtsknick bei Start Ziel der aufholenden Marcell Kovacz mit dem bislang führenden Gabor Bankuti, was für diesem mit einem stark verkürzten Peugeot das Aus bedeutete, während Panhauser seine persönliche Tagesbestzeit auf die Bahn knallte.

Im Ziel Jubel und Freude bei den österreichischen Fans, und ein positiv überraschter Werner Panhauser am Siegerpodest. “ Das Auto war am Ende zu 90 % ok, mehr war nicht drinn, aber manchmal hat man auch Glück im Unglück. In unserer Klasse gibt es so viele Kontrahenten, die gewinnen können,die Leistungsdichte ist so hoch, da genügt ein Fehler deines Gegners und man kommt doch noch vorbei oder fährt hintennach.heute habe ich profitiert „.

Panhauser liegt nun in der österr. Staatsmeisterschaft exaequo mit dem Ungarn „LUIGI“ Lajos Gyula an der Spitze, in der Wertung für die zentraleuropäische Meisterschaft sogar alleine in Führung, der nächste Lauf ist am 19./20.08. auf der anspruchsvollen Berg und Talbahn in Sedlcany / CZ, das Duell geht weiter.

Bei den Supercars siegte Alois Höller /Ford Focus vor Zsoltan Harsany / Mitsubishi Lancer Evo und Tristan Ekker / VW Polo T 16

Ergebnis 28.29.6.2014, Internat. Rallycross Fuglau / Horn Super 1600

Super Cars
1. Alois Höller (OÖ, Ford Focus), 2. Zoltan Harsanyi (HU, Mitsubishi Lancer), 3. Tristan Ekker (BGL, VW Polo), 4. Janko Wieszt (HU, Mitsubishi Lancer), 5. Jurai Balaz (SK, Mitsubishi Lancer)

Super 1600
1. Marcell Kovacz (HU, Suzuki Swift), 2. Werner Panhauser (NÖ, Citroen C2), 3. Markus Hausberger (NÖ, Skoda Fabia), 4. Gabor Bankuti (HU, Peugeot 206), 5. Erwin Frieszl (STMK, Peugeot 206), 6. Adam Uhazi (HU,Toyota Yaris)

Quelle: WP