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Rene Binder steht vor einem Debüt in der Asian Le Mans Series

Sportwagen

G-DriveRene Binder und Ferdinand Habsburg mit G-Drive Racing zum Sieg © ENIK

Rene Binder wird im Februar für G-Drive Racing in der Asian Le Mans Series an den Start gehen. Die Verpflichtung des Tirolers wurde nun offiziell bestätigt.

Die aktuelle Corona-Krise hat Dich offenbar nicht davon abhalten können, Deine ersten Weichen für die nächste Rennsaison zu stellen. Warum also der Schritt in die ALMS?

Rene Binder: „Die letzten beiden Jahre waren interessant und lehrreich, aber jetzt muss wirklich wieder der unmittelbare Erfolg im Mittelpunkt stehen. Und mit G-Drive Racing sollten wir doch einiges erreichen können. Diese Chance in einem Meisterteam konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen.“

Die Asian Le Mans Series wird unter den gegebenen Rahmenbedingungen diesmal ausschließlich in Abu Dhabi ausgetragen…

Rene Binder: „Das ist kein Nachteil für mich, ich kenne die Strecke ja noch aus der GP2. Wir werden im Februar zwei Wochen auf dem Yas Marina Circuit verbringen und insgesamt 4 Rennen bestreiten. Neben mir und dem neuen Formula 3 Open Champion Yifei Ye aus China wird übrigens auch mein Landsmann, Ferdinand Habsburg, für G-Drive Racing an den Start gehen. Wir werden in dieser Konstellation hoffentlich um den Gesamtsieg kämpfen können.“

Gibt es eigentlich schon eine Entscheidung in Richtung ELMS oder FIA WEC?

Rene Binder: „Nein, da haben wir überhaupt noch keinen Zeitdruck. Ich habe grundsätzlich nichts gegen die Langstrecken WM einzuwenden, aber in der ELMS hätte ich 2021 sogar ein Heimrennen am Red Bull Ring. Daher würde ich vorerst doch lieber in der Europameisterschaft bleiben.“

Der Umbruch im Langstreckensport nimmt inzwischen richtig Fahrt auf. Es kommen Teams aus der DTM in den Prototypensport, gleichzeitig hat mit Audi der erste große Hersteller seinen Einstieg in die LMDh Klasse angekündigt…

Rene Binder: „Ja, da sind einige sehr positive Entwicklungen im Gange, deshalb wäre es schon interessant, dann in zwei drei Jahren in dieser neuen Königsklasse dabei zu sein. Es ist allerdings kein Selbstläufer.“

Es gibt viele starke Fahrer und sogar große Namen aus der Formel 1, aus der Indycar Serie und aus der DTM, die hier um die Cockpits kämpfen werden…

Rene Binder: „Ich konzentriere mich ausschließlich auf mich selbst und darauf, wie ich mich noch steigern kann. Die letzten drei Jahren und vor allem die schwierigen Rennen in den USA waren rückblickend sehr positiv für mich. Heute weiß ich, dass ich mit dem richtigen Material und einer entsprechenden Testvorbereitung auch in der höchsten Liga etwas erreichen kann.“

Quelle: ENIK