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VLN: Vierter Platz – Baumann und Siedler testen für das 24-Stunden-Rennen

Motorsport allgemein

Dominik Baumann in der "grünen Hölle" © Schubert MotorsportDominik Baumann in der "grünen Hölle" © Schubert Motorsport

Rang vier für Dominik Baumann, Rang fünfzehn für Norbert Siedler bei der Generalprobe im Rahmen der VLN.

Dominik Baumann hat bei der Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (19. bis 22. Juni) den Ernstfall geprobt und dabei den Sprung auf das Siegerpodest nur knapp verpasst. Bei der 45. Adenauer-Trophy, dem vierten Lauf zur Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring (VLN), belegte der Österreicher am Samstag gemeinsam mit seinen BMW-Teamkollegen Claudia Hürtgen und Jens Klingmann den vierten Rang.

„Es hat eigentlich gut geklappt, die Performance des Fahrzeugs war sehr gut. Ich denke, wir sind bereit für den großen Tag in fünf Wochen“, sagte Baumann nach dem Rennen: „Das Wochenende hat mir sehr viel gebracht. Ich hatte sehr viele Zweikämpfe auf der Nordschleife – mehr, als in allen bisherigen Rennen zusammen.“

Auch Manager Stefan Wendl vom BMW Sports Trophy Team Schubert zog ein positives Fazit: „Insgesamt sind wir mit unserer Vorbereitung sehr zufrieden, auch wenn wir zu Beginn des Rennens etwas Pech hatten. Die Aufholjagd unseres Autos mit der Startnummer 20 war großartig. Vor allem unser toller erster Boxenstopp hat sie wieder zurück ins Rennen um einen Podestplatz gebracht.“ Am Samstagvormittag hatte das Trio im BMW Z4 GT3 in einem chaotischen Zeittraining zunächst die zehntschnellste Rundenzeit (8:09.380 Minuten) hingelegt.

Auch im auf vier Stunden angesetzten Rennen am Nachmittag auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife sorgten zahlreiche Zwischenfälle für Aufregung. Baumann & Co. mussten ebenfalls eine Schrecksekunde überstehen: Kurz nach dem Start wurde der BMW von einem Konkurrenten umgedreht. Anschließend startete das Trio eine beeindruckende Aufholjagd und kämpfte sich durch das gesamte Feld bis auf Rang vier nach vorne. Der vierte VLN-Lauf wurde wegen eines weiteren Unfalls schließlich nach etwas mehr als drei Rennstunden abgebrochen. Insgesamt kämpften mehr als 50 Topfahrzeuge um den Tagessieg – so viele wie in keiner anderen europäischen Rennserie.

Nobert Siedler mit Problemen im zweiten Stint

Die guten Leistungen, die das Haribo Racing Team mit den Fahrern Norbert Siedler, Mike Stursberg und Hans Guido Riegel in den bisherigen Saisonrennen der VLN gezeigt hatte, konnten auch diesmal bestätigt werden. Am Ende der 45. Adenauer Simfy Trophy, dem vierten VLN-Lauf der Saison, blieb ein sehr guter 15. Platz, nur leichte technische Probleme sowie ein vorzeitiges Rennende nach Abbruch verhinderten schlussendlich eine noch bessere Platzierung.

Bereits im Qualifying war es gut gelaufen für das Porsche-Team: Unter insgesamt 208 Teilnehmern belegten Siedler und seine Teamkameraden am Ende Platz acht. Der Wildschönauer zeigte sich speziell von den Rundenzeiten angetan: „Wir haben noch nie so gute Zeiten auf der Nordschleife geschafft.“

Auch im Rennen war der Haribo-Porsche vorne mit dabei: Vom Start weg hielt sich der Oberauer am Steuer des Porsche 911 GT3 R in der absoluten Spitzengruppe und lieferte sich mit der hochkarätigen Konkurrenz harte Duelle in der „grünen Hölle“ der Nürburgring-Nordschleife. Siedler berichtet: „Ich bin gleich am Start auf den vierten Platz vorgestoßen und habe mich dann vorne behauptet. Leider hatte ich in meinem zweiten Stint Probleme mit den Reifen und musste langsam an die Box zurück fahren. Ich konnte einen Ausfall vermeiden, leider haben wir aber viel Zeit verloren.“ Der Wildschönauer übergab den Zuffenhausener Boliden schließlich nach zwölf Runden an der neunten Stelle liegend an seinen Teamkollegen.

Der vorzeitige Abbruch des Rennens durch die rote Flagge nach einem schweren Crash auf der Döttinger Höhe, bei dem glücklicherweise keiner der Beteiligten verletzt wurde, verhinderte eine erneute Aufholjagd von Siedler & Co. Glück auch für das Haribo-Team: „Dem Unfall, der zum Rennabbruch führte, sind wir knapp entgangen, Hans Guido konnte ihn aber im Rückspiegel mitverfolgen.“

Quelle: cmv-sportmedia/PR Siedler – Administrator: Rudolf Beranek