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World Series Formula V8: Rene Binder mit Pole Position und Sieg im Neuland

Motorsport allgemein

Rene Binder © Rudolf BeranekRene Binder © Rudolf Beranek

Einen souveränen Start-Ziel-Sieg feierte Lotus-Pilot Rene Binder im ersten Rennen der World Series Formula V8 in Austin.

Der 25jährige Tiroler ließ als Neuling auf dem „Circuit of the Americas“ schon im Qualifying nichts anbrennen und legte in der brütenden Hitze von Texas auch noch ein absolut fehlerfreies Rennen nach.

Ein eindrucksvoller Sieg auf einer Dir unbekannten Strecke, die noch dazu zu den anspruchsvollsten dieser Welt zählt. Man kann sagen, Du hast heute das Maximum aus Deinen Möglichkeiten herausgeholt.

„Mit Sicherheit. Auch wenn in den letzten Rennen so viel daneben ging, auf das wir als Team überhaupt keinen Einfluss hatten, haben wir eigentlich immer gewusst, dass ich unter normalen Umständen um den Sieg mitfahren kann. Dass ich die Strecke nur vom Simulator gekannt habe, war mir eigentlich egal. Ich habe mich in den schnellen Kurvenkombinationen auf Anhieb wohl gefühlt und auch relativ schnell eine Ideallinie gefunden, die nicht nur auf eine Runde, sondern über die gesamte Renndistanz funktioniert. Das hat wahrscheinlich heute den Unterschied ausgemacht.“

Wie schwierig war es für Dich, in diesem Rennen bei etwa 36 Grad Celsius einen kühlen Kopf zu bewahren?

„Man arbeitet natürlich das ganze Jahr über an seiner Fitness, aber ohne Trinkflasche im Auto war ich heute, ehrlich gestanden, schon ziemlich am Limit. Trotzdem fühle ich mich hier in Texas sehr wohl und hab grundsätzlich auch gegen die Hitze nichts auszusetzen.“

Man hat bei Dir nach Mexico City den Motor gewechselt. Ist das Handicap in Sachen Topspeed damit Geschichte?

„Ja, da gibt es an diesem Wochenende bislang nichts auszusetzen, aber wenn ich mir die Meisterschaftstabelle anschaue, ärgere ich mich natürlich noch immer. Nur hilft es leider nicht, wir können nur nach vorne schauen und morgen wieder das Maximum herausholen. Mehr als Platz 3 in der Gesamtwertung ist realistisch kaum mehr möglich.“

Du startest morgen aus der zweiten Startreihe, nachdem sich das Auto im entscheidenden letzten Outing kaum starten ließ.

„Es ging leider etwas hektisch zu am Ende, dadurch konnte ich meine Reifen nicht mehr wie üblich aufwärmen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir in diesem Rennen mit dem Pflichtboxenstopp noch eine Chance haben. Es wird auf jeden Fall spannend. Ein großes Dankeschön geht heute aber noch an mein Team, Lotus 3.5. Wir haben uns nie von unserem Weg abbringen lassen und hier gemeinsam mit Pietro Fittipaldi sogar zwei Podiumsplätze feiern können.“

Quelle: ENIK