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ADAC GT Masters: Lucas Auer weiter in Höchstform

Sportwagen

Lucas Auer/Sebastian Asch siegen am Nürburgring © Rudolf BeranekLucas Auer/Sebastian Asch siegen am Nürburgring © Rudolf Beranek

Dritter in der DTM, erfolgreicher Formel 1 Test mit Force India, Sieg im ADAC GT Masters am Nürburgring.

Der 22-jährige Tiroler, Neffe von ex-Formel 1 Pilot Gerhard Berger, feiert bis jetzt sein erfolgreichstes Motorsportjahr.

Mit einer souveränen Leistung sicherte er sich gemeinsam mit Sebastian Asch auf dem Nürburgring den Sieg im neunten Saisonlauf des ADAC GT Masters.

Es war gleichzeitig der erste Triumph für Mercedes-AMG in der „Liga der Supersportwagen“ seit April 2016. Der zweite Rang ging an das Porsche-Duo Mathieu Jaminet und Michael Ammermüller, Platz drei sicherten sich Pole-Setter Luca Stolz und Luca Ludwig in einem weiteren Mercedes-AMG. „Unglaublich“, so Sieger Lucas Auer. „Das ist erst mein zweites Wochenende im ADAC GT Masters und schon stehen wir ganz oben auf dem Podest. Ich hatte im Rennen sehr viel Spaß.“

Turbulenter Start

Den Grundstein zu seinem zehnten ADAC GT Masters-Laufsieg legte Asch am Start. Der zweifache ADAC GT Masters-Champion übernahm von Startplatz drei in der ersten Kurve die Spitze, dahinter folgte die Corvette von Tabellenführer Jules Gounon und Pole-Setter Luca Stolz sowie Mathieu Jaminet. Zwischenzeitlich eingebremst von zwei Safety-Car-Phasen behauptete das Quartett bis zu den Boxenstopps die Spitzenpositionen. Nach den Fahrerwechseln verteidigte Aschs Partner Lucas Auer die Führung und baute den Vorsprung des pinken Mercedes-AMG weiter aus. Im Ziel hatte der aktuelle DTM-Tabellendritte 7,2 Sekunden Vorsprung und holte damit bei seinem zweiten Auftritt im ADAC GT Masters seinen ersten Sieg. Auch für die Berliner Mannschaft BWT Mücke Motorsport, die in diesem Jahr erstmals in der „Liga der Supersportwagen“ antritt, war es der Premierenerfolg.

Dank eines gelungenen Boxenstopps kam das Porsche-Duo Jaminet und Ammermüller auf den zweiten Rang. Für das Duo, das für das Team von Le-Mans-Sieger Timo Bernhard antritt, war es das beste Saisonergebnis seit dem Sieg beim Saisonauftakt. Luca Stolz, der zum zweiten Mal die Junior.-Wertung für Piloten unter 25 Jahre gewann, und Luca Ludwig holten beim Heimspiel des Mercedes-AMG Team ZAKSPEED den dritten Platz vor Dennis Marschall /Patric Niederhauser im Audi R8, die ihre bisher beste Saisonplatzierung einfuhren.

Tabellenführer Jules Gounon und sein neuer Teamkollege Albert Costa kamen mit ihrer Corvette C7 als Fünfte ins Ziel, Gounon baute damit seine Tabellenführung weiter aus. Costa lieferte sich nach dem Fahrerwechsel ein spannendes Duell mit dem zweiten Aust-Audi von Markus Pommer und Kelvin van der Linde (21/ZA). Das Duo musste sich am Ende mit Rang sechs begnügen. Siebte wurden die Mercedes-AMG-Fahrer Patrick Assenheimer und Maximilian Götz), dahinter folgten Jeffrey Schmidt und Christopher Haase in einem weiteren Audi R8.

Dank einer starken Aufholjagd sicherten sich Nick Catsburg und der Salzburer Philipp Eng noch den neunten Rang. Das Duo war von Position 16 gestartet. Der letzten Meisterschaftszähler ging an Ezequiel Perez Companc und Mirko Bortolotti (GRT Grasser Racing Team) in Lamborghini Huracán.

Platz elf ging an den Lamborghini von Rolf Ineichen und Christian Engelhart (GRT Grasser Racing Team). Ineichen holte damit seinen sechsten Saisonsieg in der Trophy-Wertung für nicht professionelle Piloten.
Der Tiroler Norbert Siedler wurde am Anfang des Rennens mit seinem Lamborghini Huracán des HB Racing WDS Bau umgedreht, kämpfte sich aber mit seinem Partner Marco Mapelli noch auf Rang 14 vor.

Lucas Auer:

„Herzlichen Glückwunsch an Mercedes-AMG und BWT Mücke Motorsport zum Sieg. Ich bin sehr glücklich. Sebastian ist toll gefahren. Er hatte einen super Start und zweite tolle Restarts. Das Auto war sehr einfach zu fahren. Bereits meine erste Rundenzeit betrug 1.29,1 Minuten – was zeigt, wie viel Vertrauen ich in das Fahrzeug hatte.“

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion