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ADAC GT Masters: Max Hofer im zweiten Rennen nur auf den 14. Rang

Sportwagen

HoferMax Hofer/Christopher Haase im Audi R8 LMS © ADAC Motorsport

Starker Einstand für das Team WRT aus Belgien im ADAC GT Masters. Der Audi-Rennstall, der zu den renommiertesten Teams im internationalen GT-Sport zählt, holte gleich beim ersten Rennwochenende im ADAC GT Masters den ersten Sieg.

Nachdem sich Dries Vanthoor im knappsten Qualifying in der Geschichte des ADAC GT Masters die Pole-Position gesichert hatte, waren der Belgier und Teamkollege Charles Weerts auch im Sonntagsrennen auf dem Lausitzring nicht zu schlagen. Mit einer souveränen Leistung fuhr das Duo zu einem ungefährdeten Sieg. Platz zwei ging an die Rennsieger vom Vortag, Luca Stolz und Maro Engel. Ebenfalls auf das Podium kamen als Dritte Robert Renauer und Sven Müller im besten Porsche.

Vanthoor in einer Liga für sich

Die erste Hälfte des zweiten Saisonrennens stand ganz im Zeichen von Pole-Setter Dries Vanthoor. Der Audi-Sport-Fahrer verlor zwar direkt nach dem Start kurz die Führung an Porsche-Fahrer Sven Müller, doch bereits in der ersten Kurve war der Belgier wieder vorn. Danach setzte sich Vanthoor stetig an der Spitze ab. Zeitweise fuhr er mehr als eine halbe Sekunde schneller als seine Verfolger. Als er zur Rennmitte den schwarzen Audi mit der Nummer 32 an Partner Charles Weerts übergab, betrug sein Zeitpolster knapp 14 Sekunden.

Weerts baute den Vorsprung sogar noch leicht aus.

Doch eine späte Safety-Car-Phase zum Bergen des Bentley des Wieners Constantin Schöll und Jordan Pepper, der bei einer Kollision umgedreht wurde, schob das Feld noch einmal zusammen. Doch trotz Außentemperaturen von mehr als 30 Grad hielt Weerts, der in diesem Jahr der jüngste Pilot im Starterfeld ist, dem großen Druck stand und blieb beim Restart vorn. Bis ins Ziel fuhr er einen Vorsprung von knapp 3,8 Sekunden heraus und holte sich an seinem Premierenwochenende in der „Liga der Supersportwagen“ gleich seinen ersten Gesamtsieg, zudem triumphierte er in der Pirelli-Junior-Wertung für Nachwuchsfahrer.

Die Samstagssieger Luca Stolz und Maro Engel mussten sich diesmal mit Rang zwei begnügen.

Sie reisen aber als erste Tabellenführer der Saison aus der Lausitz ab. Nach einer Nachtschicht zur Reparatur ihres am Vortag stark beschädigten Porsche bedankten sich Robert Renauer und Sven Müller mit Platz drei bei ihrem Team. In einem weiteren 911 GT3 R fuhren Michael Ammermüller und Christian Engelhart auf Platz vier ins Ziel. Dahinter führten die Titelverteidiger Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde als Fünfte ein Audi-Trio an, das von Kim-Luis Schramm und Christopher Mies auf Rang sechs und Rolf Ineichen und Mirko Bortolotti als Siebte komplettiert wurde. Ineichen holte zudem den Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung.

Auf den Plätzen acht bis zehn kamen mit Indy Dontje und Maximilian Götz, Jimmy Eriksson und Daniel Keilwitz sowie Philip Ellis und Raffaele Marciello drei Mercedes-AMG GT3 Evo ins Ziel.

Schwarzer Sonntag für die heimischen Piloten:

Max Hofer/Christopher Haase kamen nur auf den 14. Rang. Zweitbester Österreicher wurde Mick Wishofer mit Partner Dorian Boccolacci auf Rang 15. Dahinter Klaus Bachler/Simona De Silvestro auf Rang 16. Norbert Siedler/Martin Ragginger mussten sich mit Rang 24 und Clemens Schmid/Niels Lagrange mit den 29. Rang zufrieden geben.

Quelle: ADAC Motorsport/Redaktion