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ADAC GT Masters: Mick Wishofer/ Maximilian Hackländer am Podium

Sportwagen

maximilianMick Wishofer/Maximilian Hackländer punkten in der Regenschlacht - Foto: ADAC Motorsport

Der Wiener Mick Wishofer gewinnt im Porsche Pirelli-Junior-Wertung und fährt mit Partner Maximilian Hackländer im Porsche 911 GT3 auf den dritten Rang.

Die richtige Reifenwahl war entscheidend

Dank eines rechtzeitigen Wechsels auf Slicks holten sich Titelverteidiger Michael Ammermüller und Mathieu Jaminet mit ihrem Porsche 911 GT3 R auf abtrockender Strecke den Sieg im Sonntagsrennen.

Platz zwei ging die BMW-Fahrer Nick Yelloly und Jesse Krohn im BMW M6 GT3 der Oscherslebener Mannschaft Schubert Motorsport, den dritten Rang holten sich Maximilian Hackländer und Mick Wishofer in einem weiteren Porsche Elfer.

Engel bestimmt erste, Ammermüller zweite Rennhälfte

Rund 20 Minuten vor dem Sonntagsrennen sorgte ein starker Regenschauer für schwierige Bedingungen, alle Teams starteten auf Regenreifen. Pole-Setter Mathieu Jaminet blieb beim Start vorn, wurde jedoch schon in der zweiten Runde vom Safety-Car eingebremst:

Regen forderte erste Opfer

Lamborghini-Pilot Franck Perera (GRT Grasser Racing Team), Marvin Kirchhöfer in der Corvette C7 GT3-R und Audi-Fahrer Markus Winkelhock waren von der Strecke gerutscht.

Restart in der vierten Runde

Bereits kurz nach dem Restart in der vierten Runde verdrängte Maro Engel Jaminet von der Spitze und setzte sich dank schneller Rundenzeiten vom Franzosen ab. Engels Teamkollege Luca Stolz blieb auch nach dem Fahrerwechsel zur Rennmitte vorn und lag zwischenzeitlich mehr als zehn Sekunden in Führung.

Ammermüller ging volles Risiko

Jaminets Partner Ammermüller wechselte dagegen als einziger Fahrer aus der Spitzengruppe auf Slicks und fiel auf der noch nassen Strecke bis auf Platz fünf zurück. Doch nur wenige Runden später begann der Kurs abzutrocknen – und die große Aufholjagd Ammermüllers begann.

Der Titelverteidiger fuhr pro Umlauf mehrere Sekunden schneller als die Spitze und machte Platz um Platz gut. In Runde 25 verdrängte er Stolz wieder von Platz eins und gewann schließlich mit 22,640 Sekunden Vorsprung.

Wechsel auf Slicks war das Geheimrezept

Dass der Wechsel auf Slicks die richtige Wahl war, zeigte sich auch auf den weiteren Positionen. Die BMW-Werksfahrer Nick Yelloly und Jesse Krohn kämpften sich in der zweiten Rennhälfte vom 13. Startplatz bis auf Rang zwei nach vorn.

Maximilian Hackländer und Mick Wishofer machten mit ihrem Porsche sogar insgesamt 15 Plätze gut und holten als Dritte einen überraschenden Podestplatz. Wishofer sicherte sich zudem den Sieg in der Pirelli-Junior-Wertung.

Heimische Piloten zeigten auf

Nach den enttäuschenden Ergebnissen am Samstag, kam die rot-weiß-rote Truppe am Sonntag auf Touren.

Das Porsche-Duo Klaus Bachler und Simona De Silvestro fuhren auf Rang sechs. Titelverteidiger Christian Engelhart und Thomas Preining wurden Achte.

Erste Punkte für Simon Reicher/ Norbert Siedler

Nach Platz 22 im Samstagsrennen sorgten Norbert Siedler und Simon Reicher im zweiten Rennen am Sonntag für den ersten Achtungserfolg. Norbert Siedler begann vom 24. Startplatz eine Aufholjagd und kämpfte sich mit sehenswerten Überholmanövern bis zum Fahrerwechsel auf Platz 19 nach vorne.

Nach dem Regen setzte auch die Mannschaft von Yaco Racing auf volles Risiko und schickte den Audi R8 mit Slicks zurück ins Rennen.

Eine Entscheidung, die sich als goldrichtig erwies

Mit fortlaufender Renndauer konnte Siedlers Teamkollege Simon Reicher in jeder Runde etwas mehr Boden auf die Konkurrenz auf Regenreifen gutmachen. Bis zum Fallen der Zielflagge verbesserte sich der Youngster auf den elften Platz, der mit fünf Meisterschaftspunkten belohnt wurde.

Clemens Schmid/Mike David Ortmann kamen auf Rang 16 in das Ziel, Constantin Schöll/Hendrik Still auf Rang 20.

Quelle: ADAC Motorsport/Agenturen/Redaktion