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DTM: Audi feiert auch im zweiten Rennen einen Sieg

Tourenwagen

DTM Feld im Anflug zur Grundig - Kehre © DTMDTM Feld im Anflug zur Grundig - Kehre © DTM

Emotionaler Sonntag für Audi – Pilot Nico Müller.

Der 24-jährige Schweizer feierte beim zweiten Rennen auf dem Norisring seinen ersten DTM-Sieg. Von Position drei aus gestartet, setzte sich Müller in Runde 43 nach einem perfekten Boxenstopp seines Teams an die Spitze und verteidigte diese bis ins Ziel. Nach 72 Runden auf dem nur 2,3 Kilometer langen Kurs betrug der Vorsprung auf den zweitplatzierten BMW-Piloten Tom Blomqvist aus Großbritannien 0,670 Sekunden. Dritter wurde mit dem Belgier Maxime Martin ein weiterer BMW-Fahrer. 123.500 Zuschauer verfolgten am Rennwochenende das DTM-Spektakel in der fränkischen Metropole Nürnberg; der Norisring ist der einzige Stadtkurs im Kalender der populären Tourenwagenserie.

„Das macht süchtig“, sagte Müller in seinem ersten Interview freudestrahlend. „Jetzt will ich häufiger auf dem Podium ganz oben stehen. Den Grundstein für den Sieg hat mein Team mit einem perfekten Boxenstopp gelegt – ihnen gebührt großer Dank.“ Dass er seine erste Pole-Position in der DTM nicht in einen Sieg ummünzen konnte, nahm Blomqvist gelassen. „Ehrlich gesagt, haben wir auf dem Norisring mit einem so guten Ergebnis nicht gerechnet. Daher bin ich zufrieden, auch wenn es am Ende nur Platz zwei geworden ist.“

Lucas Auer – vom Speedking zum Bodyguard

Hinter dem Spitzentrio fuhren die beiden Mercedes-AMG-Fahrer Paul Di Resta und Lucas Auer auf die Plätze vier und fünf. Auer fuhr ein glänzendes Rennen und war deutlich schneller als Di Resta. Der Schotte kam vor Auer zum Boxenstopp und der Tiroler war schnellster Pilot im Rennen und fuhr einen Vorsprung heraus. Nachdem der Boxenstopp beim Tiroler wegen eines klemmenden Hinterrades daneben ging, musste er sich hinter Di Resta wieder einreihen. Bis zum Rennende durfte anscheinend Auer seinen Markenkollegen nicht angreifen, sondern musste die Rolle des Bodyguards gegenüber den BMW – Piloten Wittmann und Spengler einnehmen. In der Formel 1 betont Mercedes seit Jahren das die Fahrer keiner Teamorder unterliegen, in der DTM dürfte dies bei den Sternen jedoch anders sein.

Lokalmatador Marco Wittmann (BMW) wurde Sechster. Diese Platzierung reichte dem 26-Jährigen, um die Spitze in der Fahrerwertung nach acht Rennen zu übernehmen. Wittmann führt die Tabelle mit 75 Punkten vor Edoardo Mortara (73 Punkte) an. Der Audi-Pilot belegte im Rennen hinter Bruno Spengler (BMW) nur Rang acht und büßte somit seine Spitzenposition nach nur einem Rennen wieder ein. Platz drei belegt Di Resta – die Top-3-Positionen trennen gerade einmal fünf Punkte.

Ergebnis 2. Rennen – Norisring:

1. Nico Müller – Audi RS 5 DTM
2. Tom Blomqvist – BMW M4 DTM
3. Maxime Martin – BMW M4 DTM
4. Paul Di Resta – Mercedes-AMG C 63 DTM
5. Lucas Auer – Mercedes-AMG C 63 DTM
6. Marco Wittmann – BMW M4 DTM
7. Bruno Spengler – BMW M4 DTM
8. Edoardo Mortara – Audi RS 5 DTM
9. Timo Glock – BMW M4 DTM
10. Martin Tomczyk – BMW M4 DTM
11. Robert Wickens – Mercedes-AMG C 63 DTM
12. Maximilian Götz – Mercedes-AMG C 63
13. Esteban Ocon – Mercedes-AMG C 63 DTM
14. Miguel Molina – Audi RS 5 DTM
15. Christian Vietoris – Mercedes-AMG C 63 DTM
16. António Félix da Costa – BMW M4 DTM
17. Jamie Green – Audi RS 5 DTM

Ausgefallen:
Mattias Ekström – Audi RS 5 DTM, Gary Paffett – Mercedes-AMG C 63 DTM, Mike Rockenfeller – Audi RS 5 DTM, Adrien Tambay – Audi RS 5 DTM, Paul Di Resta – Mercedes-AMG C 63 DTM, Daniel Juncadella – Mercedes-AMG C 63 DTM,  Augusto Farfus – BMW M4 DTM.

Quelle: DTM