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DTM: Der Sieger des 500. DTM-Rennens heißt René Rast

Tourenwagen

Philipp Eng hat nur mehr theoretische Titelchancen © BMW Group

Nur einen Tag nach seinem Ausfall schlug der Audi-Pilot im Jubiläumsrennen der DTM gegen seinen ärgsten Widersacher im Titelkampf zurück.

Rast siegte vor Müller, der am Samstag das Beste aus Rasts Pech gemacht hatte. Das Duell der beiden Audi-Piloten wird vor den vier noch ausstehenden Saisonrennen auf dem Nürburgring und in Hockenheim zum Titelkrimi: Rast (234) büßte auf dem Lausitzring einige Punkte ein, führt mit nur noch 20 Zählern vor Müller (214). Mit den BMW-Piloten Marco Wittmann (167) und Philipp Eng (140) sowie Audi-Mann Mike Rockenfeller (138) haben insgesamt noch fünf Piloten Chancen auf den Fahrertitel. Ein anderer Titel ist dagegen schon vergeben. Mit einem Fünffach-Triumph – hinter Rast und Müller komplettierte Rockenfeller wie am Samstag das Podium – sicherte sich Audi frühzeitig den Titel in der Hersteller-Wertung.

Die Weichen für den Sieg vor prächtiger Kulisse und bei Temperaturen rund 30 Grad stellte Rast schon beim Start: Während der Champion von 2017 von der vierten Position kommend direkt den zweiten Rang übernahm, erwischte Müller aufgrund einer angeschlagenen Kupplung einen miserablen Start und kam als Zehnter aus der ersten Runde zurück. Nach vier Runden zog Rast am führenden Teamkollegen Jamie Green vorbei und setzte sich fortan auch vom Feld ab. Müller kämpfte sich auch dank eines frühen Boxenstopps nach vorn und wurde schließlich Zweiter. Zwei Serien blieben erhalten: Müller hat in dieser Saison in bisher allen 14 Rennen gepunktet. Und Rast hat zum dritten Mal am Sonntag gewonnen, nachdem er am Samstag ausgefallen war.

Qualifying: Müller und Rast gemeinsam in Startreihe zwei, Pole-Position für Green

Schon im Qualifying ging das Duell Rast gegen Müller in die nächste Runde, mit Startplatz drei gegenüber Position vier behielt Müller knapp die Oberhand über Rast und holte einen Extrapunkt. Die Pole-Position eroberte Green, der schon dreimal in der Lausitz gewann, aber letztlich wegen eines erneuten Zeitverlustes beim Boxenstopp als Vierter das Podium verpasste. BMW tat sich gegen die aktuelle Audi-Übermacht erneut schwer. Mit Wittmann, einmal mehr der bestplatzierte Pilot der Münchner, und Eng auf den Plätzen sechs und zehn kamen nur zwei BMW-Piloten in die Punkteränge. Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock musste sogar frühzeitig aufgeben.

Für Philipp Eng lief das Sonntagsrennen nicht nach Plan

Anstatt Punkte im Titelrennen zu sammeln, ging für den Salzburger so ziemlich alles schief. Eng musste nach einem Regelverstoß und der folgenden Disqualifikation im Qualifying aus der Boxengasse starten. Von dort aus zeigte er eine starke Aufholjagd und wurde noch Zehnter.

Eng: „Da ich von ganz hinten starten musste, war es ein bisschen schwierig. Aber ich hatte eine super erste Runde, in der ich vom letzten bis auf den zehnten Platz nach vorn gekommen bin. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Das ist das Positive, das ich aus dem heutigen Rennen mitnehmen kann. Doch natürlich hätte ich in dem Fall gern etwas weniger Spaß und etwas mehr Podium. Grundsätzlich hatten wir heute nicht die nötige Pace, weder im Qualifying noch im Rennen. Daran müssen wir arbeiten.“

Ferdinand Habsburg schied mit dem Aston Martin in bereits in Runde neun mit Elektronikproblemen aus.

Quelle: DTM/BMW Goup/Redaktion