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DTM: Doppelsieg für die Van der Linde Brüder auf dem Nürburgring

Sportwagen, Tourenwagen

vanSheldon van der Linde - Schubert BMW © DTM

Mit dem ersten Doppelsieg eines Brüderpaares haben die Südafrikaner Sheldon und Kelvin van der Linde auf dem Nürburgring DTM-Geschichte geschrieben.

Sheldon (23) feierte im Schubert BMW seinen dritten Saisonsieg, sein Bruder Kelvin (26) erkämpfte im ABT Audi R8den zweiten Platz. Das Podium komplettierte der Schweizer Ricardo Feller ebenfalls in einem ABT Audi R8. Titelverteidiger Maximilian Götz war als Vierter bestplatzierter Mercedes-AMG-Pilot.

Stundenlanges Warten wegen Nebel in der Eifel

Die DTM Nürburgring powered by Mercedes-AMG lieferte in der Eifel ein überaus spektakuläres und spannendes Rennen, auf das die Zuschauer nach hartnäckigem Nebel bis zum Start um 17.15 Uhr stundenlang warten mussten. „Das war eines der besten Rennen, in dem um jede Position hart gefightet wurde“, stellte der ehemalige DTM-Champion Mike Rockenfeller fest.

Bortolotti riss der Geduldsfaden

Für die entscheidende Szene des Rennens sorgte ausgerechnet der zum Start die zweiten Saisonhälfte in der Tabelle führende Italiener Mirko Bortolotti. Im Kampf um die Führung verlor der Lamborghini-Werksfahrer in der 29. Runde die Geduld und drehte den im Rennen führenden Red Bull AF Corse Ferrari des Brasilianers Felipe Fraga, so dass beide ohne Punkte blieben.

Für diesen Zwischenfall wurde Bortolotti für das nächste Rennen mit einer Zurückversetzung in der Startaufstellung um fünf Plätze bestraft.

Van der Linde Brüder übernahmen die Führung

Von Rang drei aus übernahm Sheldon van der Linde die Führung vor Bruder Kelvin, der nach der ersten Rennrunde nur 20. gewesen war. Sheldon brachte seinen dritten Saisonsieg souverän ins Ziel, für Kelvin van der Linde war es der erste Podiumsplatz der Saison.

Sheldon van der Linde wieder Tabellenführer 

Mit 105 Punkten hat Sheldon van der Linde die Tabellenführung zurückerobert und liegt 16 Punkte vor Bortolotti. René Rast (GER, 81), der im ABT Audi nach einem turbulenten Rennen nur Neunter wurde, ist weiterhin Dritter.

„Ich bin absolut sprachlos. Das war immer unser gemeinsames Ziel, einmal gemeinsam auf dem Podium zu stehen. Heute ist dieser Traum wahr geworden“, so ein überglücklicher Sheldon van der Linde. „Das ist der Stoff, aus dem Träume sind. Es ist unglaublich“, jubelte auch Kelvin, und ergänzte mit einem Augenzwinkern: „Beim nächsten Mal sollte vielleicht die Reihenfolge andersherum sein.“ Dazu haben die beiden sympathischen DTM-Stars schon am Sonntag die nächste Gelegenheit.

Auer und Eng in den Punkten

Lucas Auer kam im Winward-Mercedes auf den sechsten, Philipp Eng im Schubert BMW auf den sechsten Rang. Auf Rang 12 landete der Tiroler Clemens Schmid im Grasser Lamborghini. Thomas Preining schied im KÜS Team Bernhard – Porsche aus.

Quelle: DTM – Redaktion