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FIA WEC: Glücklicher Sieg von Alonso & Co in Le Mans im Toyota

Sportwagen

Programmierter Sieg für Toyota © TOYOTA GAZOO Racing.Programmierter Sieg für Toyota © TOYOTA GAZOO Racing.

Der Doppelsieg von Toyota in der Klasse LMP 1 war vorprogrammiert. Es gab jedoch wieder einmal Konfusion bei den Japanern.

Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López im Toyota TS050 Hybrid mit der Startnummer sieben dominierten bis knapp vor Rennende die 24 Stunden von Le Mans, gefolgt von den Vorjahressiegern Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso mit der Nummer acht.

Der Führende José María López kämpfte sich eine Stunde vor Rennende mit einem Reifenschaden an die Box. Die Japaner vertrauten dabei dem Reifensensor, welcher den falschen Reifen anzeigte. Statt alle vier Pneus zu wechseln, wurde lediglich der rechte Vorderreifen getauscht. Aus diesem Grund musste der Argentinier nochmals die Toyota Box ansteuern, um dann erneut einen Reifentausch durchzuführen. Damit blieb nur der zweite Rang für Conway/Kobayashi/López über.

Damit ging der Sieg überraschend an die Vorjahressieger Buemi/Nakajima/Alonso, welche auch den WM-Titel feiern konnten. Rang drei ging an das russische SMP Racing Team mit den beiden ex Formel 1 Fahrern Stoffel Vandoorne/ Witali Petrow sowie Jegor Orudschew.

In der Klasse LMP 2 siegte das Trio Nicolas Lapierre/Andre Negrao/Pierre Thiriet in der Signatech Alpine vor Jackie Chan DC Racing mit Ho-Pin Thung/Séphane Richelmi/Gabriel Aubry. Rang drei für das TDS Racing Team mit Francois Perrodo/Stephne Vaxiviere/Loic Duval.

Der Tiroler Rene Binder belegte bei seinem ersten Le Mans Start mit Julien Canal und William Stevens im Ligier JSP217 – Gibson des Panis Barthez Competition Teams den 13. Rang.

Richard Lietz wie im Vorjahr auf dem Podest

Der Sieg in der Klasse LMGTE Pro ging an die Ferrari AF Corse Mannschaft mit Alessandro Pier Guidi/James Calado/Daniel Serra. Dahinter die beiden Werks-Porsche mit Richard Lietz/Gianmaria Bruni/ Frédéric Makowiecki und Patrick Pilet/Earl Bamber/Nick Tandy. Mit Platz zehn sicherten sich die Porsche-Werksfahrer Michael Christensen/ Kévin Estre/Laurens Vanthoor den Weltmeitertitel in dieser Klasse.

Richard Lietz: „Es war ein enorm hartes Rennen. Wir haben aus den Möglichkeiten das Beste gemacht. Leider hat es nicht wie im Vorjahr für die ersten beiden Plätze gereicht, aber die Positionen zwei und drei sind definitiv nichts, wofür man sich schämen müsste. Im Gegenteil: Der Porsche 911 RSR war eines der allerbesten Autos im Feld. Nächstes Jahr wollen wir mit unserem neuen Auto dann wieder ganz nach vorne.”

Für Philipp Eng war Le Mans nicht die Reise wert. Im unterlegenen BMW M8, von vielen technischen Problemen gebeutelt, kam der Salzburger nur auf Rang 14.

Thomas Preining kam im ersten Le Mans Einsatz im Porsche 911 RSR in der Klasse LMGTE Am auf den neunten Rang. Für Mathias Lauda/Paul Dalla Lana/Pedro Lamy im Aston Martin Vantage war bereits wegen eines Motorschadens nach 87 Runden Feierabend.