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FIA WEC: Richard Lietz fährt in Silverstone mit dem neuen Porsche 911 RSR auf das Podest

Sportwagen

Richard Lietz und Frederic Makowiecki feiern den dritten Rang © Porsche AGRichard Lietz und Frederic Makowiecki feiern den dritten Rang © Porsche AG

In Silverstone ist der neue Porsche 911 RSR mit einer Podiumsplatzierung in seine erste Saison in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC gestartet.

Richard Lietz und Frédéric Makowiecki belegten vor mehr als 50.000 Zuschauern im 911 RSR mit der Startnummer 91 den dritten Platz in der Klasse GTE-Pro. Auf dem Silverstone Circuit waren 27 Autos am Start des Auftaktrennens der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. Im 911 RSR mit der Startnummer 91 machte Frédéric Makowiecki gleich in der ersten Runde drei Positionen gut, nach neun Runden war er bereits Dritter. In seinem Windschatten fuhr auch sein Werksfahrerkollege Michael Christensen (Nummer 92) konstant schnell in Richtung Spitzengruppe. Nach nicht einmal einer halben Stunde war der Franzose Zweiter, der Däne Dritter. In seinem Vorwärtsdrang ließ sich Frédéric Makowiecki auch von den ersten Regentropfen nicht aufhalten. Nach 26 Runden übernahm er erstmals die Führung, die im weiteren Rennverlauf immer wieder wechselte. Nach zwei Stunden übergab er den 911 RSR an seinen Teamkollegen Richard Lietz. In der Startnummer 92 setzte sich Kévin Estre ans Lenkrad und machte Jagd auf die Spitzengruppe. Doch nach etwas mehr als der Hälfte der Distanz musste er seinen 911 RSR wegen eines technischen Problems abstellen.

Frédéric Makowiecki war dagegen nicht zu bremsen. Als gut zwei Stunden vor dem Ziel wegen eines Unfalls das Safety Car auf die Strecke ging, löste er Richard Lietz ab und fuhr kurz darauf die bis dahin schnellste Rennrunde. Eine Stunde und zwölf Minuten vor dem Rennende ging er als Spitzenreiter an die Box. Auch als er kurz vor dem Ziel noch einmal zum schnellen Nachtanken musste, lag er wieder in Führung. Da die Konkurrenten ihre Stopps zu diesem Zeitpunkt schon hinter sich hatten, kam er nur als Vierter zurück auf die Strecke. Doch mit einem sehenswerten Schlussspurt sicherte er dem Porsche GT Team in den letzten Rennrunden noch den schon fast verloren geglaubten dritten Platz und damit den erhofft guten Saisonstart in der WEC.

Toyota siegt in der Klasse LMP 1

Trotz eines zwar kalkulierten, aber deutlichen Aerodynamik-Nachteils konnte Porsche mit dem 919 Hybrid in Silverstone um den Rennsieg kämpfen. Das Trio Earl Bamber, Timo Bernhard und Brendon Hartley kamen nach sechs Stunden exakt 6,173 Sekunden hinter dem Toyota von Sébastien Buemi Anthony Davidson und Kazuki Nakajima ins Ziel. Die Schlussphase verlief atemraubend: Buemi konnte Hartley erst sieben Runden vor Rennende niederringen. Platz drei ging an den zweiten Porsche 919 Hybrid mit dem amtierenden Weltmeister Neel Jani sowie André Lotterer und Nick Tandy.

Mathias Lauda wurde zweiter in der Klasse GTE-Am.

Mathias Lauda/Pedro Lamy/Paul Dalla Lana im Aston Martin Vantage führten lange in der Klasse GTE-Am. Im Finish kam es zum Zweikampf zwischen Pedro Lamy und Miguel Molina im Ferrari. In der letzten Runde kollidierten beide Fahrzeuge und Lamy konnte den angeschlagenen Aston Martin noch auf Rang zwei über die Ziellinie schleppen.

Ergebnis 6 Stunden von Silverstone (Top Ten):

1. Toyota Gazoo Racing – BUEMI / DAVIDSON / NAKAJIMA – Toyota TS050 – Hybrid – LMP1
2. Porsche LMP Team – BERNHARD / BAMBER / HARTLEY – Porsche 919 Hybrid- LMP1
3. Porsche LMP Team – JANI / LOTTERER / TANDY – Porsche 919 Hybrid – LMP1
4. Jackie Chan DC Racing – TUNG / JARVIS / LAURENT – Oreca 07 – Gibson – LMP2
5. Vaillante Rebellion – CANAL / PROST / SENNA – Oreca 07 – Gibson – LMP2
6. TDS Racing – PERRODO / VAXIVIERE / COLLARD – Oreca 07 – Gibson – LMP2
7. Signatech Alpine Matmut – LAPIERRE / MENEZES / RAO – Alpine A470 – Gibson – LMP2
8. G-Drive Racing – RUSINOV / THIRIET / LYNN – Oreca 07 – Gibson – LMP2
9. CEFC Manor TRS Racing – GRAVES / HIRSCHI / VERGNE – Oreca 07 – Gibson – LMP2
10. CEFC Manor TRS Racing – GONZALEZ / TRUMMER / PETROV – Oreca 07 – Gibson – LMP2