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FIA WEC: Richard Lietz/Gianmaria Bruni siegen in Sebring

Sportwagen

Gianmaria Bruni/Richard Lietz beim nächtlichen Boxenstopp © Porsche AGGianmaria Bruni/Richard Lietz beim nächtlichen Boxenstopp © Porsche AG

Gianmaria Bruni und Richard Lietz erreichten im sechsten Saisonlauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC in Florida im Porsche 911 RSR den ersten Platz.

Das auf acht Stunden limitierte Rennen auf der 6,02 Kilometer langen Rennstrecke in Sebring verlief für Bruni und Lietz über weite Strecken ohne jegliche Zwischenfälle. Dank fehlerfreier Fahrt, guter Taktik und perfekter Arbeit des Teams konnte der Porsche 911 RSR mit der Startnummer 91 auf dem zweiten Platz fahren. Einsetzender Regen rund 25 Minuten vor dem Ende machte einen zusätzlichen Boxenstopp notwendig, bei dem die Werksmannschaft von Manthey-Racing optimal arbeitete und das Fahrzeug von Bruni und Lietz an die Spitze brachte. Die siegreiche Fahrercrew verbesserte sich in der Meisterschaft auf den zweiten Platz. Ereignisreicher verlief das Rennen für die in der WM führenden Teamkollegen. Estre konnte die Spitze nach dem Start von der Pole-Position nicht verteidigen, kollidierte bei der anschließenden Aufholjagd mit einem Konkurrenten und wurde durch eine Stop-and-Go-Strafe erheblich zurückgeworfen. Die nur wenigen Überholmöglichkeiten auf der als „Buckelpiste“ bezeichneten Traditionsstrecke verhinderten eine Rückkehr an die Spitze des Feldes. Der Regen in der Schlussphase veränderte an dieser Situation nichts.

Das Team Gulf Racing mit Porsche-Junior Thomas Preining und den beiden Briten Ben Barker und Michael Wainwright erreichte Rang vier in der Kategorie GTE-Am. Das Trio Mathias Lauda/Paul Dalla Lana/Pedro Lamy im Aston Martin Vantage kam diesmal mit 2 Runden Rückstand nur auf den letzten Rang in dieser Klasse.

Der Sieg in der Klasse LMP 1 ging wie erwartet an das Toyota Gazoo Racing Team mit Fernando Alonso/ Sébastien Buemi/Kazuki Nakajima vor den Teamkollegen Mike Conway/Kamui Kobayashi/Jose Maria Lopez im Toyota TS050 – Hybrid.

Richard Lietz: „Am Ende hat der Regen den Segen gebracht. Gimmi hat das Auto bei nasser Strecke sicher auf der Bahn gehalten, das Team beim letzten Reifenwechsel unglaublich schnell gearbeitet. Das hat das Rennen entschieden. Für uns ist alles perfekt verlaufen. Ich freue mich sehr über unseren ersten Sieg in der laufenden Saison.“

Thomas Preining: „Es war ein turbulentes Rennen. Unser Auto war fantastisch und schnell. Ich bin ein wenig hin- und hergerissen, denn auf der einen Seite war ich im letzten Stint richtig schnell und habe noch zwei Konkurrenten überholt. Auf der anderen Seite habe ich mich leider zu spät für einen Boxenstopp entschieden. Das hat uns noch einmal etwas gekostet. Sonst wäre das Podium definitiv drin gewesen.“

Quelle: Porsche AG/Redktion