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Porsche Super Sports Cup: Felix Wimmer weiterhin auf der Siegerstrasse

Sportwagen

Felix Wimmer als Führender in Oschersleben © Tim UpietzFelix Wimmer als Führender in Oschersleben © Tim Upietz

Felix Wimmer dominiert den deutschen Porsche Super Sports Cup.

Die Motorsportarena Oschersleben war an diesem Wochenende Schauplatz der Rennen 7 und 8 im deutschen Porsche Super Sports Cup. Und wie an den anderen drei Rennwochenenden der bisherigen Saison in Hockenheim, auf dem Red-Bull- bzw. dem Nürburgring spielte der Wiener Felix Wimmer auch auf der Highspeed-Rennstrecke in Sachsen-Anhalt die dominierende Hauptrolle. Der 25-jährige Österreicher ließ sich am Samstag seinen siebenten Sieg im siebenten Rennen nicht nehmen. Als Schnellster des vormittägigen Qualifyings von der Poleposition aus gestartet, feierte Wimmer einen neuerlichen Start-Ziel-Sieg im heurigen Jahr. Der Deutsche Roland Ziegler, wie Felix Wimmer in einem Porsche 997 GT3 R unterwegs, hatte im Ziel knapp 7, dessen Landsmann Hermann Speck als Dritter gar über 20 Sekunden Rückstand.

Weniger für Wimmer selber, dafür aber für die Fans wurde das Rennen zwischen den Runden sieben und zehn spannend, als der souveräne Sieben-Sekunden-Vorsprung des Wieners auf seinen ersten Verfolger Roland Ziegler plötzlich auf nur eine Sekunde zusammenschmolz. „Das hatte zweierlei Gründe“, erklärte Felix Wimmer im Ziel. „Es ist in diesem Rennen ziemlich turbulent zugegangen. Unglaublich viele Autos sind nach Ausritten ins Kiesbett herumgestanden und sehr viele Teile auf der Strecke gelegen.

Dementsprechend viele Gelb-Phasen hat es auch gegeben. In denen habe ich regelkonform Tempo rausgenommen, aber offensichtlich mehr als mein Gegner. Dann hat mir auch noch ein anderer Pilot beim Überrunden die offene Lücke zugemacht. Deshalb bin ich ziemlich rustikal über die Curbs gerattert und habe mir dabei den Unterboden beschädigt. Da habe ich dann zwei, drei Runden gebraucht, um ein bisschen genauer ins Auto reinzuhören und wieder das nötige Vertrauen zu finden.“ Der Rest des Films war aber ein Spiegelbild der laufenden Saison. Wimmer nahm wieder Fahrt auf und die Autos in seinem Rückspiegel wurden von Runde zu Runde kleiner.

Auch in das 8. Saisonrennen am Sonntag ging Felix Wimmer daher naturgemäß als Topfavorit. Dieser Rolle wurde er schon nach einem sehr guten Start in der 1. Rennrunde gerecht. Mit Bestzeiten in den Sektoren 1 und 2 konnte er sich von seinem Konkurrenten Roland Ziegler schon um 0,742 Sekunden absetzen. In der Folge gelang es Wimmer diesen knappen Vorsprung stetig weiter auszubauen, in der 10. Runde waren es bereits mehr als 12 Sekunden und nach 20 Runden im Ziel immerhin schon fast 25 Sekunden. Dement-sprechend zufrieden war man im Team von Herberth Motorsport und natürlich bei Felix Wimmer selbst:“ Im Gegensatz zum gestrigen Rennen wo es viele Gelbphasen gegeben hat, war der heutige achte Lauf ohne die geringsten Probleme. Damit gelang es mir auch den Vorsprung ständig weiter auszubauen. Ich möchte mich auch diesmal bei meinem Team bedanken, man hat mir ein perfekt vorbereitetes Auto zur Verfügung gestellt. Die Siegesserie freut mich natürlich, aber die Siege sind nicht selbstverständlich, dafür muss hart gearbeitet werden.“

Felix Wimmer gewann Lauf Nr. 8 mit 24,9 Sekunden Vorsprung auf Roland Ziegler und mit 42,9 Sekunden vor Thomas Jäger.

Quelle: Sportpressedienst