DTM: Lucas Auer feierte Sieg am Hockenheimring am Sonntag
Der Tiroler feierte seinen zweiten Sieg in der neuen DTM. Vier Fahrer kommen vor den letzten beiden Saisonrennen am Norisring noch für den Titel in Frage.
Titelanwärter Kelvin van der Linde startete aus der Poleposition, Lucas Auer vom zweiten Startplatz. Auer ging in der zweiten Kurve in Führung und hatte bereits nach einer Runde rund drei Wagenlängen Vorsprung auf die Verfolger.
Kampf um die Plätze
Dahinter gab es einen Zweikampf mit Kontakt zwischen Kelvin van der Linde im Audi und Liam Lawson im AF Corse Ferrari. Mike Rockenfeller im Audi positionierte sich in Lauerstellung.
Früher Boxenstopp
Bereits in Runde acht steuerten Auer und van der Linde die Boxen zum Reifenwechsel an. Vor Halbzeit kam es zu einem sehenswerten Zweikampf zwischen Maximilian Götz und van der Linde um den dritten Rang, den Götz für sich entscheiden konnte.
Auer zur Halbzeit in Führung
Nachdem alle Boxenstopps absolviert wurden führte Auer mit einem Vorsprung von 8 Sek. auf Lawson und Götz. Van der Linde bekam zwei 5 Sek. Zeitstrafen aufgebrummt und fiel dadurch auf den 5. Rang zurück.
Lawson machte Druck auf Auer
Im Finish konnte Lawson den Vorsprung von Auer verkürzen. Im Kampf um Platz drei bildete sich ein Paket mit Götz, Juncadella, Ellis, van der Linde. Lucas Auer feierte seinen zweite Sieg souverän vor Lawson und Götz.
Stadtkurs in Nürnberg ist Neuland für Tabellenführer Liam Lawson
„Ich konnte Kelvin van der Linde schnell überholen und mich gleich etwas absetzen. Das war heute der Schlüssel zum Erfolg. Wenn man einmal vorne ist, ist natürlich alles etwas einfacher“, berichtete Lucas Auer in der Sieger-Pressekonferenz. „Nach der Kollision am Samstag hat das Team wieder bis in die Nacht schrauben müssen. Danke dafür, es hat sich gelohnt.
Mehr in die Rennaction involviert war Liam Lawson:
„Es war ein ziemlich intensives Rennen! Kelvin van der Linde ist einmal hinten aufgefahren, dadurch war mein Auspuff krumm und hat ein Loch in die Verkleidung gebrannt“, erzählte der Neuseeländer. „Ich hatte den Vorteil, dass ich kein Erfolgsgewicht hatte, anders als Kelvin. Daher war mir ziemlich klar, dass er damit nur schwer vorbeikommen kann. Mit der Ausbeute an diesem Wochenende bin ich absolut zufrieden. Ich kenne den Norisring nicht, werde mich aber bestmöglich vorbereiten.“